Wieder nichts
Wölfe unterliegen bei Borussia Dortmund mit 0:4.
Der VfL Wolfsburg ist am 31. Bundesliga-Spieltag erneut leer ausgegangen. Beim Champions-League-Starter Borussia Dortmund verlor die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Samstagabend mit 0:4 (0:1). Serhou Guirassy (3./59.) und Karim Adeyemi (69./73.) erzielten jeweils per Doppelpack vor 81.365 Zuschauern im Signal-Iduna-Park die Dortmunder Treffer. In der Tabelle blieb der VfL auf Rang zwölf. Das nächste Mal im Einsatz sind die Wölfe, deren Durststrecke sich somit auf acht sieglose Spiele verlängerte, am kommenden Freitag, 9. Mai (Anstoß um 20.30 Uhr), wenn im letzten Heimspiel der Saison die TSG Hoffenheim in der Volkswagen Arena gastiert.
Mit Wiederbeginn legten um ein Haar die Wölfe einen Schnellstart hin. Nur eine Stiefelspitze fehlte Skov Olsen, um freistehend vor Gregor Kobel eine erneute Tomas-Flanke zu verwerten (48). Auch in der Folge mischte die Grün-Weißen offensiv mit. Hätte der Gegner nicht in Führung gelegen, dann wäre ihnen bis hierhin ein ordentliches Auswärtsspiel zu attestieren gewesen. Umso ärgerlicher dann, dass der BVB ohne Ankündigung nachlegte, zumal dieses Tor sich als echter Wirkungstreffer erwies. Mit der schönen Ordnung im Wolfsburger Spiel war es fortan dahin, was speziell der eingewechselte Adeyemi offenlegte, der binnen vier Minuten einen lange wackelnden Arbeits- noch in einen Dortmunder Kantersieg verwandelte. Einzig Amoura, ebenfalls eingewechselt, sorgte anschließend noch für eine offensive grün-weiße Auffälligkeit, als er eine Skov-Olsen-Hereingabe um ein Haar per Fallrückzieher verwandelte (75.). Ansonsten stand unterm Strich eine weitere Pleite, die angesichts des zwischendrin ansprechenden Auftritts der Wölfe niemals derart deutlich hätte ausfällen müssen.
Tor
- 1:0 Guirassy (3.): Klassische kalte Dusche: Als Niklas Süle im Zentrum in die Mitte passt, bringt das die VfL-Defensive aus dem Tritt. Unvermittelt kommt Guirassy an den Ball und lässt sich elf Meter vor dem Tor aus zentraler Lage die Großchance nicht nehmen.
- 2:0 Guirassy (59.): Grün-Weiß hat eigentlich alles im Griff. Wie Dortmund zum Torerfolg kommt, wirkt trotzdem zu simpel. Nach einer Finte durch Groß an der Grundlinie steht Guirassy alleingelassen in der Mitte des Strafraums und muss nur den Fuß in die Flanke halten, um zu vollenden.
- 3:0 Adeyemi (69.): Auch das geht viel zu einfach: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld kommt Joker Adeyemi an den Ball, wurschtelt sich durch mehrere grün-weiße Abwehrbeine und lässt, als er nur noch Grabara vor sich hat, dem VfL-Schlussmann keine Chance.
- 4:0 Adeyemi (73.): Wieder nimmt Adeyemi am Strafraum Tempo auf, schafft sich erfolgreich eine Lücke zum Abschluss und trifft zum 4:0 ins lange Eck.
Aufstellungen und Statistiken
Borussia Dortmund: Kobel – Süle, Anton, Bensebaini – Ryerson, F. Nmecha (76. Can), Groß (82. Sabitzer), Svensson, Brandt (76. Duranville), Gittens (67. Adeyemi) – Guirassy (82. Chukwuemeka)
Ersatz: Meyer (Tor), Yan Couto, Özcan, Reyna
VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer (75. Roerslev), Vavro (75. Odogu), Koulierakis, Maehle – Vranckx, Dardai, Wimmer (70. Majer), Skov Olsen, Tomas (70. Amoura) – L. Nmecha (70. Wind)
Ersatz: Pervan (Tor), Gerhardt, Kaminski, Behrens
Tore: 1:0 Guirassy (3.), 2:0 Guirassy (59.), 3:0 Adeyemi (69.), 4:0 Adeyemi (73.)
Gelbe Karten: – / Fischer
Schiedsrichter: Felix Brych (München)
Zuschauende: 81.365 am Samstagabend im Signal-Iduna-Park (ausverkauft)