Am dritten Spieltag der Frauen-Regionalliga Nord haben die Jungwölfinnen des VfL Wolfsburg mit 4:1 gegen den TSV Barmke gewonnen. Damit klettert die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Kraus auf den fünften Platz der Tabelle. Besonders auffällig war in der Partie die junge Polin Maja Zielinska. Die 17-Jährige erzielte gleich drei der vier Treffer des VfL.
Dreierpack Zielinska
Die Elf von Cheftrainer Kraus startete vorerst gemächlich in das Duell gegen den Zehntplatzierten aus Barmke. Erst nach gut zehn Minuten fanden die Jungwölfinnen besser ins Spiel. Von dort an übernahmen sie aber die Kontrolle und dominierten die Gegnerinnen. Aus der Menge an Ballbesitz konnten die U20-Frauen auch die ein oder andere gute Chance herausspielen. Noch vor der Pause erzielte Maja Zielinska das verdiente 1:0 für die Jungwölfinnen (43.), mit einem satten Abschluss unter das Dach des Tores. Und das sollte nicht der einzige Treffer der Polin am gestrigen Sonntag bleiben. Vorerst ging es aber mit der knappen Führung in die Halbzeitpause. In Hälfte zwei gelang es den Grün-Weißen dann noch mehr Druck auszuüben und häufiger Torgefahr auszustrahlen. In der 58. Spielminute war es wieder Zielinska, die auf 2:0 erhöhen konnte. Und dann ging es Schlag auf Schlag: Zuerst machte Zielinska ihren Dreierpack perfekt (64.) und nicht einmal eine Minute später schraubte die kurz zuvor eingewechselte Mira Arouna das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe (65.). Nach dem Doppelschlag schien das Spiel entschieden. Aus dem Nichts erzielten die Gäste jedoch nach einer Ecke das 1:4 (72.) und schnupperten dadurch nochmal Morgenluft. Heikle Minuten galt es dann für den VfL zu überstehen, um eine Aufholjagd der Barmkerinnen zu unterbinden. Die Mannschaft von Cheftrainer Kraus meisterte aber auch diese Herausforderung souverän und brachte das 4:1 ins Ziel.
„Wir wollen die Zügel in der Hand haben“
Assistenztrainer Philipp Schumann zeigt sich zufrieden nach dem Spiel: „Wir haben dominant gespielt und fast in allen Phasen Kontrolle über das Spiel gehabt. Uns war klar, dass sich in der zweiten Halbzeit Räume ergeben würden, die wir nutzen können.“ Darüber hinaus äußert sich Schumann selbstbewusst zu der Spielweise des eigenen Teams: „Wir wollen die Zügel in der Hand halten und das Spiel kontrollieren. Das hilft uns, unsere spielerischen Qualitäten auszuspielen“.