Männer

Zwei Turniere schaffte nur einer

Daten und Fakten zu VfL-Spielern bei bisherigen Weltmeisterschaften.

Ein Tag noch, bis die ersten Grün-Weißen mit ihren Nationalteams ins Geschehen eingreifen werden. Jonas Wind macht mit Dänemark am Dienstag (ab 14 Uhr gegen Tunesien) den Anfang, am selben Tag ziehen Jakub Kaminskis Polen (ab 17 Uhr gegen Mexiko) nach, ehe es am Mittwoch (ab 20 Uhr gegen Kanada) auch für Koen Casteels und Belgien ernst wird. Die drei aktuellen VfL-Repräsentanten wären, Einsatzminuten vorausgesetzt, die Profis Nummer 22 bis 24, die bei Weltmeisterschaften mitspielen würden, während sie Spieler des VfL Wolfsburg sind. Die Liste ihrer Vorgänger reicht zurück bis ins alte Jahrtausend.

Weitere Daten und Fakten zu WM-Wölfen in der Vergangenheit:

  • Seit dem Bundesligaeinzug des VfL Wolfsburg gab es nur eine WM, an der kein Wolf teilgenommen hat: das Turnier 2002 in Japan und Südkorea.
     
  • Chad Deering und Claudio Reyna heißen die VfL-Pioniere. Am 15. Juni 1998 standen sie in Frankreich beim ersten Vorrundenspiel der USA gegen Deutschland (0:2) auf dem Platz. Für Deering blieb es das einzige WM-Spiel.
     
  • Indirekt führen auch zum Turnier 1994 in den USA VfL-Spuren. Dorinel Munteanu, Petar Mihtarski, Stefan Effenberg und Martin Wagner, die dort allesamt zum Einsatz kamen, trugen aber jeweils erst später das VfL-Trikot.
     
  • Die meisten WM-Wölfe gab es 2010 in Südafrika. Grafite, Josue, Makoto Hasebe, Thomas Kahlenberg, Obafemi Martins, Peter Pekarik, Jonathan Santana, Karim Ziani, Diego Benaglio und Arne Friedrich kamen auf addiert 29 Einsätze. Letztgenannter wurde allerdings erst im Laufe des Turniers zum VfL-Spieler.
     
  • Außer Friedrich gab es bislang einen anderen deutschen VfL-Profi bei einer Weltmeisterschaft: Mike Hanke, der 2006 im eigenen Land eine Partie bestritt. Beim selben Turnier kam VfL-Defensivspieler Hans Sarpei auf vier Einsätze für Ghana.
     
  • Benaglio brachte es als einziger fertig, bei zwei Turnieren als VfL-Spieler aktiv mitzuwirken. In Südafrika schied der langjährige Wölfe-Kapitän mit der Schweiz nach der Vorrunde aus, vier Jahre später kam er mit den Eidgenossen bis ins Achtelfinale. Seine sieben Einsätze kann kein anderer WM-Wolf überbieten.
     
  • Als bislang letzter Grün-Weißer trat beim Turnier 2018 in Russland Jakub Blaszczykowski in Aktion. In der polnischen Equipe kam er eine Halbzeit lang zum Einsatz, schied mit seinem Land aber nach der Gruppenphase aus.