Für beide Vereine war es wohl nicht die Saison, die sie sich erhofft hatten. Während die Wölfe ihre Träume von Europa begraben mussten, geht es für Hoffenheim am 33. Spieltag gar noch um den rechnerischen Klassenerhalt. Es ist das Premierenspiel für das Interimstrainerteam rund um Daniel Bauer. Der letzte Trainer, der sein Debüt als Chefcoach für den VfL Wolfsburg verlor, war Valerien Ismael im Oktober 2016 mit einem 1:3 gegen den SV Darmstadt 98.
Weitere Daten und Fakten zum Flutlichtspiel
Der VfL Wolfsburg konnte nur einen Punkt aus den vergangenen fünf Ligapartien holen. Die Hoffenheimer gewannen in dieser Zeit immerhin ein Spiel.
Obwohl der VfL erstmals 2008 auf die TSG traf, kam es durch die durchgehende Bundesliga-Präsenz beider Klubs bislang schon zu 35 Partien im deutschen Oberhaus sowie im DFB-Pokal. Die Niedersachsen gewannen fast die Hälfte der Begegnungen (17). Dementgegen stehen acht Unentschieden und zehn Niederlagen.
Die Grün-Weißen verloren nur eins der vergangenen zehn Heimspielen gegen 1899. Pro Partie fielen dabei jeweils 2,5 Treffer.
Rückstand bedeutet nicht zwangsläufig Rückschlag. In den vergangenen drei Spielen verlor immer die Mannschaft, die als Erstes in Führung ging. In dieser Spielzeit musste der VfL 17 Punkte nach Führung abgeben – das ist der zweithöchste Wert in der Liga (nur der VfB Stuttgart hat mit 23 Punkten mehr). Die TSG gab dagegen nur 12 ab.
Kapitän Maximilian Arnold, der am Freitagabend aufgrund seiner roten Karte beim Spiel gegen den SC Freiburg gesperrt ist, erzielte sein erstes Bundesliga-Tor beim 2:2 zuhause in der Volkswagen Arena gegen die Kraichgauer.
Hoffenheim ist die Mannschaft, die mit 34 Spielern bisher die meisten von allen Vereinen in der Bundesliga einsetzte. Für den VfL liefen in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt 27 Spieler auf.