Nach sieben Spielen ohne Niederlage hat der VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag 0:1 (0:0) beim FC Augsburg verloren. In einer chancenarmen Partie nutzten die Fuggerstädter durch Phillip Tietz direkt nach der Pause ihre erste Gelegenheit (53. Minute) und verteidigten die Führung souverän. Der Gastgeber kontrollierte die Partie über weite Strecken und ließ die Niedersachsen kaum zur Entfaltung kommen. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal spannender, als der VfL etwas besser ins Spiel fand, doch FCA-Keeper Finn Dahmen hielt erneut die Null und ist nun seit 614 Minuten ohne Gegentor. Nach dem 26. Spieltag geht die Bundesliga in die Länderspielpause. Die Grün-Weißen kehren am Samstag, 29. März, zurück ins Tagesgeschäft, wenn der 1. FC Heidenheim ab 15.30 Uhr zu Gast in der Volkswagen Arena ist. Tickets gibt es hier.
Personal
Erstmals seit eineinhalb Monaten konnte VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl wieder auf seine Stammkraft im Tor zurückgreifen. Nach überstandener Muskelverletzung kehrte Kamil Grabara auf den Platz zurück. Zudem stand Maximilian Arnold nach seiner Einwechslung in der Vorwoche und seiner Verletzungspause zuvor wieder in der Startelf – zum ersten Mal seit dem 21. Spieltag – und ersetzte Yannick Gerhardt. Im Mittelfeld begann neben ihm Bence Dardai, der den Vorzug vor Andreas Skov Olsen erhielt, der zunächst auf der Bank Platz nahm. FCA-Cheftrainer Jess Thorup vertraute dagegen auf die gleiche Startelf, die zuletzt mit dem 1:0-Erfolg in Dortmund überzeugt hatte.
Spielverlauf
Die Partie begann ausgeglichen, mit intensivem Pressing auf beiden Seiten. Die Mannschaften zeigten vielversprechende Ansätze, konnten sich jedoch noch keine klaren Chancen erarbeiten. Der VfL war engagiert, doch beide Teams untermauerten, warum sie zuletzt nur schwer zu überwinden waren. Die Defensivreihen standen stabil und ließen erste einmal keine Lücken zu. Auch nach einer halben Stunde verlief die Partie unspektakulär – mit vielen Aktionen im Mittelfeld. Beide Abwehrreihen standen weiterhin stabil, sodass Torchancen Mangelware blieben. Die gefährlichste Szene gab es schließlich in der 33. Minute: Dimitrios Giannoulis flankte von links, Denis Vavro fälschte unglücklich ab, doch Grabara rettete stark. Im Gegenzug wurde der Schuss von Mattias Svanberg abgefälscht, aber auch hier parierte der Keeper sicher. Insgesamt hatten die gut organisierten Abwehrreihen wenig Probleme, Angriffe zu entschärfen. Nach der ersten Halbzeit blieb noch viel Luft nach oben.