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„Zeit zum Handeln“

VfL-Haltung zu antidemokratischen, populistischen und extremistischen Parteien und Gruppierungen.

Die Geschäftsführer des VfL Wolfsburg.

Seit 2014 rückt der VfL Wolfsburg regelmäßig das Thema Vielfalt in den Fokus und stellt zum Vielfaltsspieltag das Engagement für Diversität und gegen jede Form von Diskriminierung in den Mittelpunkt. Aktuelle politische Ereignisse und rassistische Vorfälle haben dazu geführt, dass in diesem Jahr besonders der Kampf gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus behandelt wird. 

„Anlässlich des diesjährigen VfL-Vielfaltspieltags wollen wir, die Geschäftsführung des VfL Wolfsburg, stellvertretend für die gesamte VfL Wolfsburg-Fußball GmbH unsere Haltung zu antidemokratischen, populistischen und extremistischen Parteien und Gruppierungen sowie Personen dieses Spektrums deutlich machen.

Die Zunahme an menschenfeindlichen, rassistischen, antisemitischen und ausgrenzenden Einstellungen, Äußerungen und Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft bereitet uns große Sorge. Sie widersprechen den Werten, die wir beim VfL Wolfsburg leben und für die wir einstehen. Für uns haben diese menschenverachtenden, vermehrt insbesondere rechtspopulistischen und rechtsextremen Haltungen und Handlungen weder im Fußball noch in der Gesellschaft Platz. Sport zeichnet sich durch Vielfältigkeit aus. Dafür stehen wir. Wir sind Team Vielfalt. Und somit kann und darf bei uns auch kein Platz für diejenigen sein, die unseren Werten grundlegend widersprechen, insbesondere indem sie diese populistischen und extremistischen Haltungen unterstützen.

Es ist Zeit zum Handeln. Jede Stimme für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft zählt. Ob auf Demonstrationen oder im direkten Gespräch. Opfer von Anfeindungen und Ungerechtigkeiten verdienen Unterstützung, egal, ob auf dem Spielfeld, auf der Arbeit, im privaten Umfeld oder in der Öffentlichkeit!“

Michael Meeske, Marcel Schäfer, Dr. Tim Schumacher