Männer

Zehn Spiele ohne Niederlage

Wölfe empfangen starke Leipziger.

Wout Weghost und Yussuf Poulsen jubeln jeweils nach einem Tor.

Seit zehn Spielen ungeschlagen, mit nur neun Gegentoren die beste Defensive der Liga und Tabellenrang drei: Keine Frage, mit RB Leipzig erwartet die Wölfe am Samstag, 24. November, eines der Teams der Stunde. Die Leipziger, die seit der 1:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund am ersten Spieltag ungeschlagen sind, haben sich mittlerweile erneut zu einem Champions League-Aspiranten aufgeschwungen (zuletzt sechs Siege, vier Remis). Wenn ab 15.30 Uhr der Ball rollt, gilt es für Grün-Weiß daher vor allem, diese Herausforderung mutig anzunehmen, um Zählbares zu ergattern. Die Zielvorgabe formulierte VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia am gestrigen Donnerstag bereits: „Wir wollen drei Punkte holen.“

Der Gegner ist gewarnt

Eine Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge glückte den Sachsen zuvor nur in ihren ersten 13 Bundesliga-Spielen nach dem Aufstieg 2016/17 (zehn Siege, drei Remis). Bislang trafen RB Leipzig und der VfL Wolfsburg sechsmal in einem Pflichtspiel aufeinander (zweimal DFB-Pokal, viermal Bundesliga). Die Bilanz liest sich mit drei Leipzig-Siegen, einem Remis und zwei Wölfe-Siegen durchaus ausgeglichen. Nicht zuletzt deshalb herrscht auch im Lager des VfL-Kontrahenten Respekt vor dem nun anstehenden Aufeinandertreffen. „Wolfsburg hat eine hohe fußballerische Qualität, das steht außer Frage. Gerade im Mittelfeld und in der Offensive verfügt der VfL über starke Spieler. Generell setzt Bruno Labbadia auf eine attraktive, offensive Spielweise.", befand RB-Coach Ralf Rangnick im Vorfeld der Partie.

Weghorst vs. Poulsen

VfL-Stürmer Wout Weghorst war an fünf der letzten sechs Bundesliga-Tore seiner Grün-Weißen direkt beteiligt (vier Tore, ein Assist) und stellte somit seine Qualitäten im Offensiv-Spiel bereits eindrucksvoll unter Beweis. Qualitäten, die auch Rangnick nicht verborgen blieben: „Wir dürfen gegen Wolfsburg nur wenig zulassen und müssen nach schnellem Umschaltspiel mit einer ähnlichen Effizienz ans Werk gehen, wie in den letzten beiden Partien." Auf Seiten der Leipziger ist derweil Yussuf Poulsen aktuell der torgefährlichste Angreifer. Poulsen steht nach elf Bundesliga-Spielen bei sechs Saisontoren und überbot damit bereits seinen persönlichen Bundesliga-Torrekord aus der Saison 2016/17 (fünf Tore in 29 Spielen).