Männer

„Wollen keine Geschenke verteilen“

Wölfe empfangen am Samstag den SC Freiburg in der Volkswagen Arena.

Der 31. Spieltag steht an und die Wölfe begrüßen am Samstag, 13. Juni, den SC Freiburg in der Volkswagen Arena (Anstoß um 15.30 Uhr). Nach dem Restart der Fußballbundesliga gelang dem VfL noch kein Sieg zu Hause (1:2 gegen Frankfurt, 0:2 gegen Dortmund), während alle drei Auswärtspartien gewonnen werden konnten (2:1 in Augsburg, 4:1 in Leverkusen und zuletzt 1:0 bei Werder Bremen). Gegen die Mannschaft aus dem Breisgau wollen die Grün-Weißen nun auch wieder drei Punkte in Wolfsburg einfahren. Der tabellarische Abstand zwischen beiden Teams ist gering – sie trennen nur vier Zähler, so dass im Kampf um die internationalen Plätze ein intensives Spiel erwartet werden kann. Dazu äußerte sich VfL-Cheftrainer Oliver Glasner in der obligatorischen Pressekonferenz vor der Partie und sprach dabei auch über…

…die 0:1-Hinspielniederlage beim SC Freiburg: Wir sind jetzt schon knapp ein Jahr zusammen und mir ist es wichtig, dass wir immer hungrig bleiben und uns weiter verbessern wollen. Bei der Niederlage in Freiburg hat die Einstellung nicht gestimmt und ich denke, dass wir in diesem Bereich etwas weiter sind und einen Schritt nach vorn gemacht haben. Wir waren sehr stabil und haben in den vergangenen Monaten auf einem guten Niveau gespielt. Natürlich haben wir auch in dieser Zeit Spiele verloren – wie gegen Dortmund und Frankfurt – aber die Leistung war eine ganz andere als damals.

…den Gegner und Trainer Christian Streich: An dieser Stelle erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an Christian Streich. Allerdings muss ich mich auch gleich entschuldigen, dass wir am Samstag keine Geschenke verteilen wollen. Auch wenn Freiburg eine stabile Saison spielt und nach wie vor im Kampf um die Europapokalplätze dabei ist, wollen wir die wenigen Chancen, die wir bekommen, effizient nutzen und unabhängig von der Tabellensituation die Partie gewinnen. Freiburg ist sehr lauf- und kampfstark – eine Mannschaft, die einem wenig Raum gibt. Darüber hinaus ist sie gefährlich bei Standardsituationen. Insgesamt ein unangenehm zu bespielender Gegner.

…die momentane Personalsituation: Admir Mehmedi wird gegen Freiburg sowie Gladbach wegen Problemen mit der Achillessehne ausfallen. Bei unseren zuvor etwas angeschlagenen Spielern hat es sich sehr positiv entwickelt – alle standen ohne Probleme auf dem Trainingsplatz. Nach seiner abgesessenen Gelbsperre ist Renato Steffen wieder dabei und wird auch in der Startelf stehen.

…den aktuell sechsten Tabellenplatz der Wölfe: Als ich nach Wolfsburg gekommen bin, wollten wir die Art, wie wir spielen, verändern. Dieser Weg ist ein Prozess und selten eine Gerade nach oben. Anfangs haben wir wochenlang keine Niederlage erlitten, dann gab es eine Phase, in der es ein Stück bergab ging. Wir haben uns immer wieder Gedanken gemacht, wie wir spielen können, was wir anpassen und verändern müssen. Das ist ein laufender Prozess und jetzt denke ich, das immer mehr Sachen bei den Jungs in Fleisch und Blut übergegangen sind. Aber auch hier betone ich, dass wir noch lange nicht am Ende sind. Es gibt viele Dinge, die wir besser machen müssen – dennoch haben sich Verhaltensweisen automatisiert, sei es in der Defensive oder Offensive. In vielen Bereichen haben wir einen Schritt nach vorn gemacht. Mir ist es wichtig, dass wir uns nicht darauf ausruhen, sondern immer weitergehen.

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