Seit Donnerstag bereiten sich die Wölfe im österreichischen Schladming auf die neue Saison vor. Damit die Fans, die nicht mit dem Team von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl in die Steiermark reisen konnten, weiterhin umfassend informiert sind, gibt es bis zum Ende des Trainingslagers einmal täglich Informationen, Anekdoten und Hinweise gesammelt in den „Wolfsspuren“. Diese haben wir wieder namentlich und optisch unserem Gastgeberland angepasst. Über die Trainingslager-Berichterstattung hinaus gibt es natürlich auch immer mal wieder Nachrichten und Erwähnenswertes von den anderen VfL-Teams und aus der Wolfsburger Heimat.
Eistonne, mal anders: Nach harten Trainingseinheiten wie denen in Schladming verlangt der Sportlerkörper nach einem Eisbad. Das kalte Wasser fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel, was zu einem Erholungseffekt führt und zudem Muskelkater vorbeugt. Wie gut, dass die Fahrradstrecke vom Trainingsplatz zum Hotel direkt am Schladminger Talbach vorbeiführt. So ließ es sich das VfL-Trio Cedric Zesiger, Maximilian Arnold und Patrick Wimmer nicht nehmen, sich nach der schweißtreibenden Einheit am Freitagsvormittag ins kühle Nass zu begeben, um die geforderten Muskeln von der kühlen Strömung des Wildflusses massieren zu lassen. Ein toller Moment der Ruhe, der es auch erlaubte, die herrliche Aussicht zu genießen.
Erfolgreiche Autogrammjägerinnen: Die Entfernung von der Marktgemeinde Telfs in Tirol bis nach Schladming beträgt fast 300 Kilometer – oder gute fünf Stunden Fahrzeit auf der Schiene. Kein Problem für passionierte Autogrammjägerinnen wie Carina Neuner und ihre Mutter Claudia. Die machten sich im Morgengrauen auf den Weg, um rechtzeitig zum Vormittagstraining auf dem Trainingsplatz der Grün-Weißen zu sein. Mit im Gepäck natürlich liebevoll vorbereitete und alphabetisch geordnete Mappen, in denen sich Hunderte von Stickern und Abziehbildern mit den Konterfeis der Wölfe befanden – aktuelle, aber auch längst vergangene aus zurückliegenden Spielzeiten. Mit viel Geduld wurde jeder einzelne VfL-Profi nach der Einheit abgepasst, um die Konterfeis mit der passenden Unterschrift zu veredeln. Das klappte hervorragend, irgendwann waren auch die Signaturen ihrer Lieblingsspieler Patrick Wimmer und Maximilian Arnold im Sammelobjekt verewigt. „Meine Tochter ist fußballbegeistert und hat mich irgendwann angesteckt“, verriet Claudia. „Nun schauen wir immer im Vorfeld, welche Mannschaften hier in Österreich im Trainingslager sind und machen uns dann regelmäßig auf den Weg.“ Vorher wird fleißig mit anderen Sticker-Sammlern getauscht. Nur nicht nach Ergattern der Unterschriften. „Die bleiben als Ergebnis unserer Sammelleidenschaft schön bei uns.“
