Männer

„Wir machen zu viele Fehler“

Bedienter Oliver Glasner nach der Last-Minute-Heimniederlage gegen Hertha BSC.

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Schon am Vorwochenende hatte nicht das spielerisch stärkere, sondern das effektivere Team gewonnen. Dass der Gegner auch diesmal das bessere Ende haben würde, dann noch in dieser Brutalität, das hatte sich lange Zeit jedoch nicht angebahnt: Recht unvermittelt, aber keineswegs unverdient sahen sich die Wölfe am Samstagnachmittag gegen Hertha Mitte des zweiten Abschnitts durch den eingewechselten Admir Mehmedi für einen bis dahin fleißigen Auftritt belohnt (68.). Die so mühsam erarbeitete Führung aber konnte der VfL gerade mal sechs Minuten lang halten und wurde dann auch noch, nachdem die Gäste genauso überraschend ausgeglichen hatten, von der Berliner Kaltschnäuzigkeit knallhart erwischt. Schon ein Unentschieden hätte die Grün-Weißen addiert um die Auftaktpleite in Köln wohl kaum zufriedengestellt. In der letzten Minute der regulären Spielzeit aber den Heimauftakt sogar noch zu verlieren, das schlug auch Oliver Glasner sichtlich aufs Gemüt. Die Trainerstimmen zum Spiel:

Oliver Glasner: Dieses Ergebnis ist völlig unnötig. Wir haben viel Aufwand betrieben, um gegen Herthas Abwehrriegel ein Tor zu erzielen. Unsere Führung fiel dann hochverdient, da wir speziell in der zweiten Halbzeit das Spiel fast nur in der Berliner Hälfte gestaltet haben. Statt das 2:0 zu erzielen, verlieren wir aber wie in Köln ein entscheidendes Kopfballduell und kassieren nach einer Ecke den Ausgleich. Danach haben wir alles auf Sieg gesetzt. Dass das Spiel dann so kippen würde, war nicht vorherzusehen, aber momentan machen wir in der Defensive einfach zu viele Fehler. Nun sind wir alle riesig enttäuscht und sehr unzufrieden mit dem Start in die Rückrunde.

Jürgen Klinsmann: Das ist natürlich ein unglaublich wertvoller Dreier. Wir befinden uns im Abstiegskampf und haben alles darauf ausgerichtet, so schnell und so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um uns aus dieser Situation zu befreien. Bis kurz vor Schluss sah es aus, als würde heute ein Zähler herauskommen, den hätten wir auch genommen. Dass es noch drei wurden, ist – auch mit Blick auf die anderen Ergebnisse – eine Riesensache für uns.

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