So liefen die letzten Testspiele im Trainingslager der VfL-Akademie.
Zum sportlichen Abschluss des Trainingslagers in Opalenica standen für die U16, U17 und U19 der VfL-Akademie die Tests gegen die Teams von Zaglebie Lubin auf dem Programm. Bei Temperaturen um die 30 Grad waren ein perfekter Abschluss, eine Nullnummer und ein Monster-Comeback dabei.
2:0, 2:2, 2:4, 4:4
Die U19-Mannschaften von Wolfsburg und Lubin lieferten sich ein hochklassiges Duell. Enormes Tempo, zahlreiche Offensivaktionen und Treffer. Zweimal legte das Team von Daniel Bauer durch Oskar Prokopp (3.) und Leo Köhler (16.) vor, zweimal schlug der polnische Kontrahent eiskalt zurück: 2:2 zur Halbzeit. Nur 45 Sekunden nach Wiederanpfiff zeigte der Unparteiische auf den Punkt – Elfmeter für Lubin. Der wurde eiskalt verwandelt, die Polen gingen erstmals in Führung und erhöhten sieben Minuten darauf auf 4:2. Die Jungwölfe zeigten die perfekte Reaktion und stellten wenige Augenblicke später durch Trevor Benedict den Anschluss her (54.). Es ging auf und ab, die Partie wurde etwas hitziger. Alexander Georgiadi holte einen Strafstoß heraus, den Max Herrmann souverän zum Ausgleich verwandelte (69.). Der achte Treffer des späten Nachmittags sollte der letzte bleiben.
Daniel Bauer, Trainer der U19: „Es war das erwartet intensive und schwierige Spiel. Ich muss den Hut vor den Jungs ziehen, wie sie zum Ende eines besonders anstrengenden Trainingslagers noch mal so ein Comeback gegen einen starken polnischen Gegner schaffen. Wir sind in diesem Moment erschöpft, aber auch zufrieden mit dem gesamten Verlauf des Trainingslagers und freuen uns auf zwei Tage Pause.“
Serkan Cetin bringt die Wende
Die U17 von Zaglebie Lubin ließ den Ball gut laufen und strahlte über weite Strecken der ersten Hälfte mehr Gefahr aus. Die dickste Chance offenbarte sich aber der Mannschaft von Dennis da Silva Felix: Tyrese Igwesi verpasste am langen Pfosten seine Einschussmöglichkeit (18.). Nach dem Seitenwechsel wurden die Wolfsburger bedeutend aktiver. In der 54. Minute belohnten sich die Jungwölfe in Person von Karlo Simic für die Leistungssteigerung. Daraufhin gab es einige vielversprechende Gelegenheiten. Nach starker Vorarbeit von Serkan Cetin, der bereits das erste Tor aufgelegt hatte, stellte Igwesi das 2:0 her (70.) und Simic ließ in der Schlussphase noch den dritten Treffer folgen (87.). Das bedeutete den zweiten Sieg mit weißer Weste für die U17 im zweiten und damit letzten Spiel des Trainingslagers.
Dennis da Silva Felix, Trainer der U17: „Man hat gemerkt, dass die Jungs schwere Beine haben. Trotzdem haben sie souverän abgeliefert. Speziell in der zweiten Hälfte haben wir den Ball sehr gut laufen lassen und uns schöne Tore herausgespielt. Der perfekte Abschluss für ein rundum erfolgreiches Trainingslager!“
U16 mit fehlendem Glück im Abschluss
Auf Torchancen wartete man in der Anfangsphase vergeblich. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Jungwölfe die Kontrolle über das Spielgeschehen und kamen immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen: Luca Putaro zirkelte den Ball in der 20. Minute an den Pfosten, Finn-Marco Lux war kurz nach dem Seitenwechsel auf und davon, scheiterte aber am gegnerischen Keeper (47.). In der Schlussphase erhöhten die Wolfsburger noch einmal die Schlagzahl und waren dem Siegtreffer beim starken Kopfball von Michael John (71.) nahe, ein Treffer sollte allerdings nicht mehr gelingen.
Patrick Kunig, Trainer der U16: „Wir haben im Vergleich zum Spiel am Mittwoch einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, vor allem, was das gemeinsame Verteidigen und Angreifen anbelangt. Wir hatten eine gute Struktur mit dem Ball und gegen den Ball. Nur haben wir uns leider nicht mit einem Tor belohnt.“
