Mit den letzten Spielen in der Gruppe H ist die Vorrunde der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland zu Ende gegangen. Nach dem dritten Spiel der deutschen Nationalmannschaft sind am Donnerstag viele Tränen geflossen: Die DFB-Frauen, zu deren Kader auch zehn Wölfinnen gehörten, ist überraschend ausgeschieden. Während für sie die WM damit leider vorzeitig beendet ist, geht sie für drei VfL-Frauen im niederländischen und schwedischen Team noch weiter – ein Rück- und Ausblick:
DFB-Frauen überraschend raus
Der Auftakt der deutschen Mannschaft war mit dem 6:0-Sieg gegen Marokko furios. Dafür verantwortlich waren nicht zuletzt auch die acht Wölfinnen, die von Beginn an auf dem Platz standen oder eingewechselt wurden. An vier von sechs Treffern waren Wolfsburgerinnen beteiligt, zweimal hieß die Torschützin Alexandra Popp. Vor dem zweiten Spiel gegen Kolumbien gab es dann aus Wölfinnen-Sicht sowohl gute als auch schlechte Nachrichten: Während Lena Oberdorf, die gegen Marokko verletzt gefehlt hatte, sich fit zurückmeldete, zog sich Felicitas Rauch eine Stauchung im Knie zu. Für sie rückte Neu-Wölfin Chantal Hagel in die Startelf. Das Spiel verlor die deutsche Mannschaft dann allerdings trotz eines von Popp verwandelten Foulelfmeters zum zwischenzeitlichen 1:1 mit 1:2. Auch im dritten und letzten Spiel gegen Südkorea lief es nicht besser: Bereits in der sechsten Minute führten die Asiatinnen völlig überraschend mit 1:0 gegen die Favoritinnen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Popp dann per Kopf zum Ausgleich. Der reichte am Ende aber nicht fürs Weiterkommen, stattdessen durften sich Marokko und Kolumbien über den Einzug ins Achtelfinale freuen.