Frauen

Viel Aufwand, kein Ertrag

U17-Juniorinnen verlieren klar beim BSC Acosta.

Die Nachwuchswölfinnen von Trainer Markus Herbst mussten am vergangenen Samstag eine weitere Niederlage einstecken. Beim Braunschweiger Sportclub Acosta verloren die Grün-Weißen deutlich mit 0:4 (0:2). In der Tabelle der C-Junioren Landesliga Braunschweig stagnieren die B-Juniorinnen des VfL Wolfsburg dadurch auf ihrem elften Tabellenplatz und müssen nun aufpassen, nicht den Anschluss an die vor ihnen stehende Eintracht aus Braunschweig und den 1. SC Göttingen 05 zu verlieren.

Leistung besser als das Ergebnis

Die Nachwuchswölfinnen starteten ungewohnt zurückhaltend in die Partie gegen den BSC Acosta. Es war wenig zu sehen von der sonst so intensiven und leidenschaftlichen Spielweise. Dies nutzte das Heimteam gnadenlos aus. In der Frühphase des Spiels traf Emilian Maxim Nikolai für die Braunschweiger doppelt (8. und 11.) und stellte so früh einen komfortablen Vorsprung für die Wundertüte Acosta her. Während der gesamten ersten 35 Minuten fand der VfL nicht wirklich in der Partie. Besser wurde dies in Hälfte zwei. Die Mannschaft von Coach Herbst war wacher, konzentrierter und erspielte sich mehrere gute Torgelegenheiten. Acosta schien beeindruckt von der intensiven und leidenschaftlichen Spielweise der Nachwuchswölfinnen und überließ ihnen zunehmend den Ball. Nur vor dem Tor sollte es wieder einmal nicht klappen und so kam es, wie es kommen musste. Die Heimmannschaft kam zweimal gefährlich vors Tor der Gäste und zweimal klingelte es im Kasten der Nachwuchswölfinnen. Den Strafstoß verwandelte Thore Scharnhop (49.) und das 0:4 erzielte wenige Minuten später Lukas Grimm (52.). Bemerkenswert war aber, dass Herbsts U17-Juniorinnen es immer weiter versuchten und kein Stück weniger arbeiteten, trotz des hohen Rückstands. Das Spiel ging zwar mit einer klaren 0:4-Niederlage zu Ende, das Ergebnis spiegelte aber keineswegs das Leistungsverhältnis wider.

„Werden den Kopf nicht in den Sand stecken“

Herbst ordnete die Leistung seines Teams wie folgt ein: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser in der Partie und sogar die überlegene Mannschaft.“ Der Cheftrainer weiß aber auch, warum seine U17 trotzdem diese hohe Niederlage einstecken musste: „Wir erarbeiten uns gute Chancen, machen sie aber am Ende nicht konsequent genug rein. Daran müssen wir arbeiten. Die Jungs sind da eiskalt. Das haben wir in dieser Saison schon häufiger erleben müssen.“ Dennoch blickt der Chefcoach den kommenden Herausforderungen positiv entgegen: „Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken. Wenn wir weiter mit der Intensität, Einstellung und Mentalität Fußball spielen wie in der zweiten Hälfte, dann kommt bald auch der Erfolg.“