Das Nationalteam der Schweiz hat bei ihrem zweiten Spiel bei der Frauen-Europameisterschaft in den Niederlanden einen enorm wichtigen Sieg gefeiert. Die Eidgenossinnen mit dem VfL-Trio Noelle Maritz, Vanessa Bernauer und Lara Dickenmann schlugen am Samstag Island mit Sara Gunnarsdottir in einem intensiv geführten Spiel mit 2:1 (1:1). Dickenmann traf dabei zum Ausgleich, die ehemalige Wölfin und jetzige Chelsea-Akteurin Ramona Bachmann sorgte für die Entscheidung.
Dickenmann Tor, Maritz Assist
Alle vier VfL-Spielerinnen standen in der Startelf und sollten über die volle Distanz zum Einsatz kommen. Im Duell der beiden Unterlegenen des ersten Gruppenspiels erwischten die Skandinavierinnen den besseren Start. Dagny Brynjarsdottirs perfektes Zuspiel schickte Fandis Fridriksdottir auf die Reise, die das zum frühen 1:0 nutzen konnte (9.). Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff war es dann Dickenmann, die eine Ablage Bachmanns zum Ausgleich in die Maschen beförderte. Kurz nach einem nicht geahndeten Foulspiel an Dickenmann im Strafraum (50.), das die Chance zur Führung bedeutet hätte, schlugen die Schweizerinnen dann aber doch zu: Dieses Mal war es Bachmann selbst, die eine mustergültige Maritz-Flanke per Kopf zur letztendlichen Entscheidung veredelte.
Schweiz Tabellendritter
Durch den verdienten 2:1-Erfolg erhält sich die Schweiz als derzeitiger Tabellendritter der Gruppe C die Chance auf das Erreichen des Viertelfinals. Dazu müssen die Eidgenossinnen aber am entscheidenden Spieltag am kommenden Mittwoch Frankreich schlagen, das sich 1:1 von Österreich trennte. Island ist dagegen nach zwei Niederlagen bereits ohne Chance dies Gruppenphase zu überstehen.
