Die letzte Länderspiel-Abstellung während der Saison liegt hinter den Wölfinnen, ab heute starten die Nationalspielerinnen der Grün-Weißen in den Saisonendspurt mit dem VfL Wolfsburg. Insbesondere für die WM-Teilnehmerinnen standen in den letzten Tagen wichtige Testspiele auf dem Programm – in Schweden gab’s dabei bereits eine WM-würdige Kulisse.
DFB-Frauen erfolgreich
Zwei Freundschaftsspiele bestritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Gegen die Schwedinnen mit VfL-Kapitänin Nilla Fischer erspielte sich das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen 2:1-Sieg. Vor 25.882 Zuschauern in Solna standen die Wolfsburgerinnen Almuth Schult, Sara Doorsoun und Alexandra Popp in der Startelf. Beim Aufeinandertreffen mit Japan in Paderborn (2:2) durfte dann auch Lena Goeßling ran, die VfL-Innenverteidigerin wurde ebenso wie Doorsoun zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Für Goeßling waren es die ersten Spielminuten unter der neuen Nationaltrainerin, die vor knapp 5.000 Zuschauern ihr Heimdebüt realisierte. Erstmals in der noch jungen Ära von „MVT“ standen mit Popp, Schult, Doorsoun und Goeßling vier Wölfinnen gleichzeitig auf dem Feld. Popp und die zukünftige Wolfsburgerin Svenja Huth (aktuell noch 1. FFC Turbine Potsdam) egalisierten jeweils die Führung der Japanerinnen.
Neto trifft für Portugal
Eine überraschende Niederlage gab es für die drei Norwegerinnen des VfL Wolfsburg: Im spanischen Ferienort Marbella behielt WM-Teilnehmer Neuseeland mit 1:0 die Oberhand. Caroline Hansen, Kristine Minde und Ingrid Syrstad Engen, die an LSK Kvinner ausgeliehen ist und ab Sommer für den VfL auflaufen wird, standen über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Erfolgreicher verlief die Abstellungsphase für Claudia Neto: Die 30-Jährige traf für Portugal beim zweiten Test innerhalb von vier Tagen gegen Ungarn zum 4:1-Endstand in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Der erste Vergleich ging mit 2:1 ebenfalls an die Südeuropäerinnen. VfL-Abwehrspielerin Noelle Maritz blieb mit der Schweiz sowohl beim 0:0 gegen Finnland als auch beim 1:0-Erfolg gegen die Slowakei ohne Gegentor.