Die Mission Titelverteidigung startet: Für die Frauen des VfL Wolfsburg beginnt die Reise zum angestrebten elften Triumph im DFB-Pokal am Sonntag, 10. September (Anstoß um 14 Uhr/live auf Wölfe TV), im Karl-Liebknecht-Stadion beim 1. FFC Turbine Potsdam. Im Pokal trafen die beiden Teams zuletzt im Mai 2022 aufeinander, damals handelte es sich allerdings nicht um die zweite Runde, sondern das Finale. Das Ende ist bekannt: Der VfL siegte mit 4:0.
Schwierige Situation in Potsdam
Die Gegnerinnen aus Potsdam erleben derzeit keine einfachen Zeiten: In der vergangenen Saison stiegen sie chancenlos aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga ab. In der zweiten Liga konnten sie aus drei Spielen bislang keinen einzigen Punkt mitnehmen und stehen deshalb auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nach einem 0:1 aus Potsdamer Sicht in Meppen folgten Niederlagen zuhause gegen den FC Carl Zeiss Jena (0:1) und den SC Sand (0:2). In dieser Woche pausiert die 2. Frauen-Bundesliga aufgrund des DFB-Pokals. Neben der sportlichen Situation erschwert der Verlust des Hauptsponsors die Lage für den Klub zusätzlich. Der VfL und Turbine trafen zuletzt in der vergangenen Bundesliga-Saison aufeinander – sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde gingen die drei Punkte aber an die Wolfsburgerinnen. Zuletzt siegten die Wölfinnen im März dieses Jahres mit 5:0. Die Tore schossen Felicitas Rauch (1:0), Lena Lattwein (2:0), Alexandra Popp (3:0 und 5:0) und Dominique Janssen (4:0).
Kurze Vorbereitung
Jetzt ist das Spiel in Potsdam für die VfL-Frauen der Auftakt in die neue Saison. Aufgrund der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland hatte der gesamte Kader nur eineinhalb gemeinsame Trainingswochen. Das einzige Testspiel der Vorbereitung gegen die PSV Eindhoven konnten die Wölfinnen aber dennoch souverän mit 4:1 gewinnen – und der Sieg hätte angesichts zahlreicher vergebener Chancen sogar noch höher ausfallen können. Das Team bleibt noch einen Tag im Trainingslager in Harsewinkel und absolviert dort am Samstagmorgen das Abschlusstraining. Nach dem Mittagessen geht es für die 20 Wölfinnen, die am Sonntag zum Kader gehören, dann direkt weiter nach Brandenburg. Dort wollen die Grün-Weißen an die erfolgreiche vergangene Pokalsaison anknüpfen: Im Finale am 18. Mai in Köln schlug das Team von Cheftrainer Tommy Stroot den SC Freiburg mit 4:1.