Die Rückkehr aus der Länderspielpause ist geglückt: Die VfL-Frauen haben am Sonntagabend ihr Liga-Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 3:0 (2:0) gewonnen. Bei winterlichen Temperaturen sahen die 2.803 Zuschauenden im AOK Stadion eine Partie, in der die Grün-Weißen in den ersten 45 Minuten tolle Moment hatten und durch zwei schöne Tore von Svenja Huth (17.) und Alexandra Popp (44.) in Führung gingen. Nach der Pause erhöhte Lineth Beerensteyn schnell auf 3:0 (51.). Danach hatten die VfL-Frauen zwar zahlreiche Chancen, einen weiteren Treffer konnten sie aber nicht mehr verbuchen. Vor den Wölfinnen liegt nun eine volle Trainingswoche mit dem kompletten Kader. Am kommenden Samstag spielen sie dann ab 12 Uhr bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Personal
Neben den Langzeitverletzten Kristin Demann, Camilla Küver und Caitlin Dijkstra musste VfL-Cheftrainer Tommy Stroot gegen Freiburg auf Vivien Endemann (muskuläre Probleme), Sarai Linder (Rückenprobleme) und Joelle Wedemeyer (Erkältung) verzichten. Dafür kehrte Ariana Arias in den Kader zurück. Im Vergleich zum Duell gegen die SGS Essen musste Stroot seine Startelf daher auf mehreren Positionen umbauen: Für Wedemeyer startete Lynn Wilms, für Linder begann Nuria Rabano. Für Endemann und Sveindis Jonsdottir standen Alexandra Popp und Jule Brand auf dem Platz.
Spielverlauf
Die Wölfinnen starteten druckvoll in die Partie und überzeugten durch schnelles Umschaltspiel, wie in der siebten Minute über Rabano und Brand. Auf der anderen Seite präsentierten sich allerdings auch die Freiburgerinnen mehrmals gefährlich, so klärte Merle Frohms nach einer Ecke der Breisgauerinnen (10.). Wenig später verzog Lineth Beerensteyn nach schöner Vorarbeit von Svenja Huth und Lena Lattwein aus zentraler Position (12.). Kurz darauf lief es dann besser: Beerensteyn behauptete im Freiburger Strafraum wunderbar das Leder und leitete so das 1:0 durch Huth ein (17.). Die Wölfinnen blieben am Drücker, unter anderem klärte Freiburgs Keeperin Rebecca Adamczyk gegen Brand (34.). Auch die Breisgauerinnen spielten weiter mit und hatten unter anderem in der 35. Minute eine weitere Gelegenheit, Annabel Schaschings Flanke fand allerdings glücklicherweise keine Abnehmerin. Kurz vor der Pause zog Freiburgs Zicai dann nochmal stark aus rund 18 Metern ab, die Kugel flog aber rechts am Kasten vorbei. Stattdessen stellte Popp nach schöner Vorarbeit von Brand auf 2:0 für die Grün-Weißen. Defensiv ließen die VfL-Frauen in der ersten Hälfte noch ein wenig zu viel zu, insgesamt konnten sie mit den ersten 45 Minuten allerdings sehr zufrieden sein.