03.11.2024, 18.30 Uhr
AOK StadionSo., 03.11.2024 / 18.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

VfL-Frauen melden sich mit 3:0-Sieg zurĂŒck

Wölfinnen besiegen vor heimischem Publikum den SC Freiburg.

Die RĂŒckkehr aus der LĂ€nderspielpause ist geglĂŒckt: Die VfL-Frauen haben am Sonntagabend ihr Liga-Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 3:0 (2:0) gewonnen. Bei winterlichen Temperaturen sahen die 2.803 Zuschauenden im AOK Stadion eine Partie, in der die GrĂŒn-Weißen in den ersten 45 Minuten tolle Moment hatten und durch zwei schöne Tore von Svenja Huth (17.) und Alexandra Popp (44.) in FĂŒhrung gingen. Nach der Pause erhöhte Lineth Beerensteyn schnell auf 3:0 (51.). Danach hatten die VfL-Frauen zwar zahlreiche Chancen, einen weiteren Treffer konnten sie aber nicht mehr verbuchen. Vor den Wölfinnen liegt nun eine volle Trainingswoche mit dem kompletten Kader. Am kommenden Samstag spielen sie dann ab 12 Uhr bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Personal

Neben den Langzeitverletzten Kristin Demann, Camilla KĂŒver und Caitlin Dijkstra musste VfL-Cheftrainer Tommy Stroot gegen Freiburg auf Vivien Endemann (muskulĂ€re Probleme), Sarai Linder (RĂŒckenprobleme) und Joelle Wedemeyer (ErkĂ€ltung) verzichten. DafĂŒr kehrte Ariana Arias in den Kader zurĂŒck. Im Vergleich zum Duell gegen die SGS Essen musste Stroot seine Startelf daher auf mehreren Positionen umbauen: FĂŒr Wedemeyer startete Lynn Wilms, fĂŒr Linder begann Nuria Rabano. FĂŒr Endemann und Sveindis Jonsdottir standen Alexandra Popp und Jule Brand auf dem Platz.

Spielverlauf

Die Wölfinnen starteten druckvoll in die Partie und ĂŒberzeugten durch schnelles Umschaltspiel, wie in der siebten Minute ĂŒber Rabano und Brand. Auf der anderen Seite prĂ€sentierten sich allerdings auch die Freiburgerinnen mehrmals gefĂ€hrlich, so klĂ€rte Merle Frohms nach einer Ecke der Breisgauerinnen (10.). Wenig spĂ€ter verzog Lineth Beerensteyn nach schöner Vorarbeit von Svenja Huth und Lena Lattwein aus zentraler Position (12.). Kurz darauf lief es dann besser: Beerensteyn behauptete im Freiburger Strafraum wunderbar das Leder und leitete so das 1:0 durch Huth ein (17.). Die Wölfinnen blieben am DrĂŒcker, unter anderem klĂ€rte Freiburgs Keeperin Rebecca Adamczyk gegen Brand (34.). Auch die Breisgauerinnen spielten weiter mit und hatten unter anderem in der 35. Minute eine weitere Gelegenheit, Annabel Schaschings Flanke fand allerdings glĂŒcklicherweise keine Abnehmerin. Kurz vor der Pause zog Freiburgs Zicai dann nochmal stark aus rund 18 Metern ab, die Kugel flog aber rechts am Kasten vorbei. Stattdessen stellte Popp nach schöner Vorarbeit von Brand auf 2:0 fĂŒr die GrĂŒn-Weißen. Defensiv ließen die VfL-Frauen in der ersten HĂ€lfte noch ein wenig zu viel zu, insgesamt konnten sie mit den ersten 45 Minuten allerdings sehr zufrieden sein.

Nach der Pause hatte Beerensteyn eine erste Riesenchance, sie scheiterte aus kurzer Distanz allerdings an Lisa Karl und Adamczyk (48.). Wenig spĂ€ter machte die NiederlĂ€nderin es besser und hĂ€mmerte das Leder zum 3:0 in den Winkel (51.). In der 56. Minute hatte Marina Hegering nach einem Freistoß von Lynn Wilms mit dem Kopf eine weitere hochkarĂ€tige Möglichkeit. Sekunden danach verpasste Brand es, einen schönen Angriff konsequent zu Ende zu spielen (57.). Es folgte ein besonderer Moment auf Freiburger Seite: Trainer Nico Schneck wechselte in der 61. Minute Ex-Wölfin Meret Felde ein. Sie ist vor wenigen Monaten Mutter geworden und feierte in Wolfsburg ihr Pflichtspiel-Comeback. Die Wölfinnen hatten weitere gute Chancen, unter anderem ĂŒber Brand (66.), Popp (68.) und im Nachschuss nochmal Brand (69.). Dass die FĂŒhrung der GrĂŒn-Weißen nicht noch höher ausfiel, verdankten die Freiburgerinnen zu diesem Zeitpunkt auch ihrer Keeperin, die mehrfach stark parierte. Die Breisgauerinnen hatten um die 73. Minute durch zwei Ecken nochmal Möglichkeiten, die VfL-Defensive stand aber sicher. Auf der anderen Seite folgten ein Lattenschuss von Chantal Hagel (74.) und ein Abschluss aus kurzer Distanz von Rebecka Blomqvist, die allerdings das Leder nicht richtig traf (76). Die Wölfinnen verzeichneten jetzt zahlreiche Chancen, lediglich die Verwertung war nicht ganz zufriedenstellend. In der Schlussphase flachte die Partie etwas ab, sodass die GrĂŒn-Weißen den Abend schlussendlich mit einem verdienten 3:0 beenden konnten.

Tore

  • 1:0 Huth (17.): Das war ganz stark! Beerensteyn rennt allein mit der Kugel in Richtung des Freiburger Strafraums. Dort stehen ihr zwei Freiburgerinnen im Weg. Die tanzt Beerensteyn allerdings gekonnt aus, bis grĂŒn-weiße VerstĂ€rkung da ist. Die mitgelaufene Huth drĂŒckt das Leder schließlich ĂŒber die Linie.
     
  • 2:0 Popp (44.): Die Wölfinnen haben einen tollen Umschaltmoment: Hegering spielt das Leder aus der eigenen HĂ€lfte zu Brand auf die linke Seite. Die tanzt Greta Stegemann aus und flankt zu Popp, die das 2:0 macht.
     
  • 3:0 Beerensteyn (51.): Janina Minge nimmt das Leder von der Mittellinie aus gut mit und legt ab zu Beerensteyn. Die haut die Kugel wunderbar in den Winkel.

Trainerstimmen

„Ein 3:0-Sieg und das vierte zu Null in Folge in der Frauen-Bundesliga – das sind Dinge, die mir extrem gefallen, weil sie eine gewisse StabilitĂ€t mit sich bringen. In der Art und Weise, wie wir uns heute Torchancen erspielt haben und in der Frequenz, wie wir sie erspielt haben, war das sehr gut, wie wir unterwegs waren. NatĂŒrlich hĂ€tten wir vielleicht noch mehr Chancen nutzen können, aber Freiburg verteidigt in den letzten Wochen auch sehr gut. Sie sind sehr stabil in ihren Leistungen. Von daher ist es alles andere als selbstverstĂ€ndlich, auf diese Anzahl an Toren zu kommen.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Hegering (62. Kielland), Rabano – Huth (70. Hagel), Minge, Lattwein (46. Blomqvist) – Popp, Beerensteyn (62. Jonsdottir), Brand (80. Kalma)

Ersatz: Schmitz (Tor), Papp, Arias, Sellner

SC Freiburg: Adamczyk – Stegemann, Ojukwu, Steuerwald, Karl – Karich (82. Gudorf), Schasching (61. Felde), Vobian (61. Martinez), Campbell (81. Cin), Blumenberg (61. Egli) – Zicai

Ersatz: Kassen (Tor), Szenk

Tore: 1:0 Huth (17.), 2:0 Popp (44.), 3:0 Beerensteyn (51.)

Gelbe Karten: -/ -

Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Oldenburg in Holstein)

Zuschauende: 2.803 am Sonntagabend im Wolfsburger AOK Stadion.

Videos

  • Frauen

    „Kontrolliertes Spiel“

    Nach der Partie gegen Freiburg sprach Wölfe TV mit Rebecka Blomqvist, Svenja Huth, Janina Minge und Tommy Stroot.

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  • Frauen

    SouverÀner Heimsieg

    Wölfe TV hat fĂŒr euch die Highlights der Partie unserer Wölfinnen gegen den SC Freiburg zusammengestellt.

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