VfL-Frauen melden sich mit 3:0-Sieg zurĂŒck
Wölfinnen besiegen vor heimischem Publikum den SC Freiburg.
Die RĂŒckkehr aus der LĂ€nderspielpause ist geglĂŒckt: Die VfL-Frauen haben am Sonntagabend ihr Liga-Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 3:0 (2:0) gewonnen. Bei winterlichen Temperaturen sahen die 2.803 Zuschauenden im AOK Stadion eine Partie, in der die GrĂŒn-WeiĂen in den ersten 45 Minuten tolle Moment hatten und durch zwei schöne Tore von Svenja Huth (17.) und Alexandra Popp (44.) in FĂŒhrung gingen. Nach der Pause erhöhte Lineth Beerensteyn schnell auf 3:0 (51.). Danach hatten die VfL-Frauen zwar zahlreiche Chancen, einen weiteren Treffer konnten sie aber nicht mehr verbuchen. Vor den Wölfinnen liegt nun eine volle Trainingswoche mit dem kompletten Kader. Am kommenden Samstag spielen sie dann ab 12 Uhr bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Nach der Pause hatte Beerensteyn eine erste Riesenchance, sie scheiterte aus kurzer Distanz allerdings an Lisa Karl und Adamczyk (48.). Wenig spĂ€ter machte die NiederlĂ€nderin es besser und hĂ€mmerte das Leder zum 3:0 in den Winkel (51.). In der 56. Minute hatte Marina Hegering nach einem FreistoĂ von Lynn Wilms mit dem Kopf eine weitere hochkarĂ€tige Möglichkeit. Sekunden danach verpasste Brand es, einen schönen Angriff konsequent zu Ende zu spielen (57.). Es folgte ein besonderer Moment auf Freiburger Seite: Trainer Nico Schneck wechselte in der 61. Minute Ex-Wölfin Meret Felde ein. Sie ist vor wenigen Monaten Mutter geworden und feierte in Wolfsburg ihr Pflichtspiel-Comeback. Die Wölfinnen hatten weitere gute Chancen, unter anderem ĂŒber Brand (66.), Popp (68.) und im Nachschuss nochmal Brand (69.). Dass die FĂŒhrung der GrĂŒn-WeiĂen nicht noch höher ausfiel, verdankten die Freiburgerinnen zu diesem Zeitpunkt auch ihrer Keeperin, die mehrfach stark parierte. Die Breisgauerinnen hatten um die 73. Minute durch zwei Ecken nochmal Möglichkeiten, die VfL-Defensive stand aber sicher. Auf der anderen Seite folgten ein Lattenschuss von Chantal Hagel (74.) und ein Abschluss aus kurzer Distanz von Rebecka Blomqvist, die allerdings das Leder nicht richtig traf (76). Die Wölfinnen verzeichneten jetzt zahlreiche Chancen, lediglich die Verwertung war nicht ganz zufriedenstellend. In der Schlussphase flachte die Partie etwas ab, sodass die GrĂŒn-WeiĂen den Abend schlussendlich mit einem verdienten 3:0 beenden konnten.
Tore
- 1:0 Huth (17.): Das war ganz stark! Beerensteyn rennt allein mit der Kugel in Richtung des Freiburger Strafraums. Dort stehen ihr zwei Freiburgerinnen im Weg. Die tanzt Beerensteyn allerdings gekonnt aus, bis grĂŒn-weiĂe VerstĂ€rkung da ist. Die mitgelaufene Huth drĂŒckt das Leder schlieĂlich ĂŒber die Linie.
- 2:0 Popp (44.): Die Wölfinnen haben einen tollen Umschaltmoment: Hegering spielt das Leder aus der eigenen HÀlfte zu Brand auf die linke Seite. Die tanzt Greta Stegemann aus und flankt zu Popp, die das 2:0 macht.
- 3:0 Beerensteyn (51.): Janina Minge nimmt das Leder von der Mittellinie aus gut mit und legt ab zu Beerensteyn. Die haut die Kugel wunderbar in den Winkel.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms â Wilms, Hendrich, Hegering (62. Kielland), Rabano â Huth (70. Hagel), Minge, Lattwein (46. Blomqvist) â Popp, Beerensteyn (62. Jonsdottir), Brand (80. Kalma)
Ersatz: Schmitz (Tor), Papp, Arias, Sellner
SC Freiburg: Adamczyk â Stegemann, Ojukwu, Steuerwald, Karl â Karich (82. Gudorf), Schasching (61. Felde), Vobian (61. Martinez), Campbell (81. Cin), Blumenberg (61. Egli) â Zicai
Ersatz: Kassen (Tor), Szenk
Tore: 1:0 Huth (17.), 2:0 Popp (44.), 3:0 Beerensteyn (51.)
Gelbe Karten: -/ -
Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Oldenburg in Holstein)
Zuschauende: 2.803 am Sonntagabend im Wolfsburger AOK Stadion.