Am Montag, 28. April, treffen die VfL-Frauen zum dritten Mal in dieser Saison auf die TSG 1899 Hoffenheim. Nach den beiden Auswärtsspielen in der Liga und im Pokal empfangen die Wölfinnen die Kraichgauerinnen dieses Mal zu Hause im AOK Stadion. Anpfiff ist um 18 Uhr (live auf Sport 1, Magenta Sport und DAZN). Im Kampf um Tabellenplatz zwei ist für die Grün-Weißen ein Sieg praktisch Pflicht. Über den Wölfeshop sind noch Tickets für die Partie erhältlich.
- Steigerung in der Rückrunde: Während Hoffenheim in der Hinrunden-Tabelle den achten Platz belegte, stehen sie in der Rückrunden-Wertung aktuell mit 18 Punkten auf Rang zwei. Die Wölfinnen haben in der zweiten Saisonhälfte bislang einen Zähler weniger gesammelt und ordnen sich damit direkt hinter der TSG ein.
- Die Torjägerinnen: Lineth Beerensteyn führt die Torschützinnenliste der Frauen-Bundesliga derzeit mit 16 Treffern an. Hinter ihr belegen drei Spielerinnen mit jeweils zwölf Toren gemeinsam Platz zwei. Eine von ihnen ist Hoffenheims Selina Cerci, die die VfL-Frauen daher gut im Auge behalten sollten. Neben ihr haben Laura Freigang (Eintracht Frankfurt) und Pernille Harder (FC Bayern München) vor dem 20. Spieltag zwölf Mal getroffen.
- Topscorerin kommt ebenfalls aus Wolfsburg: Auch in der Liste der Topscorerinnen liegt Beerensteyn vor dem 20. Spieltag vorne. Mit 16 Toren und vier Assists kommt sie auf insgesamt 20 Punkte.
- Zahlen sprechen für den VfL: Laut Saisonstatistik ist der VfL bislang in vielen Punkten besser als die TSG. Pro Spiel schießen die Grün-Weißen durchschnittlich 2,53 Tore. Bei den Kraichgauerinnen sind es 1,58. Außerdem kassieren die Wölfinnen durchschnittlich 0,84 Gegentore und damit deutlich weniger als die Hoffenheimerinnen (1,57). Die VfL-Frauen haben im Schnitt 61 Prozent Ballbesitz pro Spiel, die Kraichgauerinnen 50. Auch bei der Anzahl der Ecken liegen die Wölfinnen vor der TSG (6,53/4,74). Leichte Vorteile hat Hoffenheim hingegen beim Anteil der erfolgreichen Dribblings (48 Prozent bei der TSG, 46 Prozent bei den Wölfinnen).
- Von der TSG zum VfL: Im Sommer wechselt Keeperin Martina Tufekovic von Hoffenheim nach Wolfsburg. Mehrere der aktuellen VfL-Spielerinnen sind diesen Weg vor ihr gegangen: Auch Sarai Linder, Chantal Hagel, Lena Lattwein, Kristin Demann, Jule Brand und Tabea Sellner liefen in der Vergangenheit für die Kraichgauerinnen auf.
- Neuzugänge und Verlängerungen: Bei beiden Klubs gab es in den vergangenen Tagen Personalnews: Marina Hegering und Lisa Schmitz kündigten ihren Abschied von den Wölfinnen an. Gleichzeitig bestätigten die Grün-Weißen mit Cora Zicai und Janou Levels zwei weitere Neuzugänge. Bei der TSG verlängerte Torhüterin Laura Dick. Offensivspielerin Ereleta Memeti verlässt den Klub hingegen im Sommer, sie schließt sich Eintracht Frankfurt an.
- Women’s Week: Am Montag wird es unter anderem besondere Eckfahnen und Kapitänsbinden im AOK Stadion geben. Der Grund: Das Match gegen Hoffenheim ist Teil der vom 25. April bis zum 5. Mai zum dritten Mal stattfindenden DFB Women’s Week. Das Ziel der Woche ist, den Frauen- und Mädchenfußball stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
- Noch zwei Mal im Free-TV: Von den drei noch ausstehenden Spielen der Wölfinnen sind zwei kostenlos im TV zu sehen. Sport1 überträgt sowohl das Montagsspiel gegen die TSG Hoffenheim als auch das Duell gegen Bayer 04 Leverkusen am letzten Spieltag (Sonntag, 11. Mai, Anpfiff ist um 14 Uhr).
- Die Unparteiischen: Schiedsrichterin der Partie ist Angelika Söder (Schwarzenbruck). Ihr sind die Grün-Weißen zuletzt beim 2:0-Sieg gegen RB Leipzig begegnet. Söder assistieren Alessa Plass und Marina Bachmann. Vierte Offizielle ist Sarah Wilms.