Männer

„Verdienter Sieg für Leverkusen“

Die Stimmen der Trainer zum Spiel der Wölfe gegen Leverkusen.

Cheftrainer Labbadia am Spielfeldrand in der Volkswagen Arena.

Beim seinem Heimdebüt in der Volkswagen Arena gab es für den neuen VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia nicht viel zu bejubeln. In der ersten Hälfte war seine Mannschaft zu großen Teilen dem Kombinationsspiel der Werkself nur hinterhergelaufen, im zweiten Durchgang wachten die Wölfe viel zu spät auf und konnten trotz des Anschlusstreffers von Admir Mehmedi die Niederlage nicht mehr abwenden. So setzte es eine letztlich verdiente 1:2-Pleite gegen Bayer 04 Leverkusen. Diese Einschätzung teilten im Anschluss der Partie beide Trainer.

Bruno Labbadia: Es war ein verdienter Sieg für Leverkusen, weil sie besonders zwei Dinge besser gemacht haben. Wenn wir im Ballbesitz waren, haben sie uns geschlossener unter Druck gesetzt. Außerdem war Bayer Leverkusen mit dem Ball sehr stark, hat in der Offensive immer wieder Lösungen gefunden. Außerdem sind die Tore sehr ärgerlich. Das Foul zum Elfmeter hätte nicht sein müssen und beim zweiten Gegentreffer haben wir zu viel Fehler hintereinander gemacht. Ansonsten haben wir nicht so viel zugelassen. Auch in Spielen, in denen es nicht optimal läuft, darf man solche Tore nicht kassieren.

Heiko Herrlich: Ich freue mich riesig, dass wir hier gewonnen haben. Wir waren von Anfang an gut im Spiel und haben die erste Halbzeit weitestgehend dominiert. Durch den Elfmeter sind wir in Führung gegangen und haben im Anschluss die Partie weiter kontrolliert. Nach der Pause habe ich erwartet, dass Wolfsburg alles versuchen wird. In der Phase zwischen der 45. und 60. Minuten haben wir einiges liegen lassen. Das haben wir erst durch das Tor von Julian Brandt besser gemacht. In der Schlussphase mussten wir aufgrund des Anschlusstreffers nochmal zittern, aber auch dann hat die Mannschaft den Schalter umgelegt und es sauber zu Ende gebracht. Deshalb geht der Sieg absolut in Ordnung.