Akademie

Ungefährdeter Heimsieg

Die U23 schlägt den FC Eintracht Norderstedt verdient mit 4:1.

Vor allem aufgrund einer sehr starken zweiten Halbzeit hat die U23 des VfL Wolfsburg am Samstag einen verdienten 4:1 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Eintracht Norderstedt eingefahren. Durch diesen zweiten Saisonsieg verbesserte sich der VfL in der Tabelle der Regionalliga Nord auf acht Punkte. Die Treffer für die U23-Jungwölfe markierten Richmond Tachie (32. Minute), Daniel Hanslik (56.), Michele Rizzi (59./Handelfmeter) und Iba May (73.). Für die Gäste traf einzig Nick Brisevac in der Schlussminute. Für den VfL geht es am kommenden Samstag, 25. August (Anstoß um 13 Uhr), mit der Regionalliga-Partie bei der U21 des Hamburger SV weiter, ehe am Mittwoch, 29. August (Anstoß um 19 Uhr), das Heimspiel gegen den TSV Havelse folgt.

Erste Möglichkeit für die Gäste

Die Gastgeber benötigten einige Minuten, um vor 287 Zuschauern im AOK Stadion richtig in die Partie zu kommen. So hatten auch die Gäste die erste Möglichkeit, als Marcus Coffie einen Kopfball aus kurzer Distanz nicht kontrollieren konnte (5.). Dann aber übernahmen die Wölfe immer mehr das Kommando auf dem Platz: Rizzi hätte nach zehn Minuten fast die Führung erzielt, aber sein Schuss aus dem Rückraum landete an der Latte des Norderstedter Gehäuses. Doch die Gäste spielten über weite Strecken der ersten Hälfte gut mit und versuchten es vor allem mit Standardsituationen und schnellen Kontern. Dem VfL fehlte bis zur 30. Minute noch etwas die Präzision in der finalen Zone – bis zur 32. Spielminute. Richmond Tachie brachte das Leder nach einer guten Kombination über Julian Klamt, Julian Justvan und Hanslik im Tor zur 1:0-Führung für Grün-Weiß unter. Drei Minuten vor der Pause hatten die Gäste noch einmal eine sehr gute Chance, doch Brisevac verzog in aussichtsreicher Position (42.). Auf der Gegenseite setzte Yannik Möker kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal ein Zeichen, als er den Ball an den Pfosten köpfte (45.).

VfL dominant in der zweiten Hälfte

Aus der Pause kamen die U23-Wölfe mit viel Power und dominierten die zweite Hälfte nach Belieben. Im Mittelfeld nun mit der absoluten Hoheit, im Angriff gefährlich und hinten konsequent – der VfL ließ nun nichts mehr zu. Zuerst war es der starke Rizzi, der in die Arme des Keepers schoss (54.). Doch nur zwei Minuten später folgte das 2:0: Nach guter Vorarbeit von Rizzi musste Hanslik in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten (56.). In der Folge tauchten die Grün-Weißen mit Tachie, May und Rizzi immer wieder gefährlich vor Johannes Höcker im Eintracht-Tor auf. In der Zwischenzeit waren die Wölfe auch auf 3:0 davongezogen, als Rizzi in der 59. Minute einen Handelfmeter sicher verwandelte. Von den Gästen kam kaum noch etwas, sie strahlten keine Torgefahr mehr aus. Das Geschehen spielte sich meist vor ihrem Tor ab, in das May nach 73 Minuten zum 4:0 traf. Damit war die Partie endgültig entschieden. Die letzte Möglichkeit für die Hausherren hatte Jesaja Herrmann, der allein vor Höcker auftauchte, aber mit seinem Versuch scheiterte (81.). Einer der wenigen Ballverluste im VfL-Mittelfeld führte schließlich in der 90. Minute zum Ehrentreffer der Gäste, den Nick Brisevac mit einem präzisen Schuss erzielte.

„Demonstration der Stärke“

VfL-Coach Rüdiger Ziehl: Es war heute ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, wobei wir in der ersten Hälfte noch ein bisschen Probleme hatten. Da haben es die Gäste sehr gut gemacht, wir haben sie im Spiel gelassen und sie verzeichneten noch zu viele Möglichkeiten. Aber auch da hatten wir schon viele gute Aktionen in Ballbesitz. Nach der Pause war es dann unsererseits eine Demonstration der Stärke, das sah sehr gut aus. Vielleicht haben wir zwei Tore zu wenig erzielt, aber nach der Pause waren wir einfach dominanter und zielstrebiger. Beim Gegentor kurz vor Schluss war vielleicht ein wenig die Spannung aufgrund der klaren Führung weg, ansonsten haben wir nichts mehr zugelassen.

VfL Wolfsburg U23: Klinger – D.Itter, Klamt, Jaeckel, Franke – May – Tachie (74. Badu), Rizzi, Möker (78. Conde), Justvan (63. Herrmann) – Hanslik

FC Eintracht Norderstedt: Höcker – Brown, Coffie, Mandic, Rose, Facklam – Drinkuth (83. Stannis), Koch (50. Marxen), Meien – Brisevac, Veselinovic (66. Lüneburg)

Tore: 1:0 Tachie (32.), 2:0 Hanslik (56.), 3:0 Rizzi (59./Handelfmeter), 4:0 May (73.), 4:1 Brisevac (90.)

Gelbe Karten: -- / --

Schiedsrichter: Max Rosenthal

Zuschauer: 287 am Samstagnachmittag im AOK Stadion