Akademie

U19 festigt Tabellenführung

A-Junioren gewinnen gegen Hannover 96 mit 2:1.

Es war ein hartes Stück Arbeit: Am Freitagabend hat die U19 im Heimspiel Hannover 96 mit 2:1 (0:1) bezwungen und die Tabellenführung in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost gefestigt. Mindestens über Nacht hat die Mannschaft von Trainer Thomas Reis in der Tabelle einen Vorsprung von sechs Punkten. Hauptkonkurrent St. Pauli trifft erst am Wochenende auf den FC Carl Zeiss Jena. Die starken Gäste aus Hannover waren zunächst nach 13 Spielminuten durch Mick Gudra in Führung gegangen. Doch John Yeboah (48.) und Dominik Marx (73.) drehten die Partie zugunsten des Spitzenreiters aus Wolfsburg. Kommenden Samstag, 13. April, geht es dann für die Jungwölfe nach Jena (Anstoß um 11 Uhr).

Kompakter Gegner mit der Führung

Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie gegen einen spielstarken Gegner aus Hannover, der mit seiner ersten Möglichkeit in Führung ging. Nach einem schnellen Konter setzte sich 96-Akteur Mick Gudra im Eins-gegen-Eins durch und erzielte mit einem platzierten Schuss das 0:1 (13.). Hannover präsentierte sich sehr kompakt und machte dem VfL auch in der Folge das Leben schwer. Der Spitzenreiter brauchte eine Weile, bis er einen gewissen Druck aufbauen konnte, machte aber ab der 20. Minute etwas mehr das Spiel. Doch die Gäste aus der Landeshauptstadt blieben gefährlich. Auf der Gegenseite schafften es die Gastgeber vor der Pause selten, in gute Abschlusspositionen zu gelangen. Eine intensive erste Hälfte endete 0:1.

Optimal aus der Pause

Der VfL kam optimal aus der Pause heraus. Bereits nach 48 Minuten fiel der 1:1-Ausgleich, den John Yeboah per Foulstrafstoß besorgte. Kapitän Tim Siersleben war zu Fall gebracht worden. Weitere gute Möglichkeiten hatten die Hausherren in der Folge durch Muhammed Cham Saracevic (53.) und Jesaja Herrmann (67.). Die Partie blieb weiter eng, Hannover bot ordentlich Paroli. Doch der Wolfsburger Herrmann setzte nach 73 Minuten einen Freistoß an die Latte, den Nachschuss versenkte Mittelfeldstratege Dominik Marx zur VfL-Führung. In der Folge wollte 96 zwar den Gleichstand, doch der Spitzenreiter brachte das 2:1 souverän über die Zeit.

„Zwei unterschiedliche Halbzeiten“

VfL-Coach Thomas Reis: Wir haben uns vor der Pause schwergetan und zugelassen, dass Hannover mehr agiert und wir reagieren. Unsere erste Halbzeit war etwas zerfahren und nicht gut. Zur Pause haben wir dann umgestellt und dadurch hat es auch besser funktioniert. Letztlich haben wir verdient den Platz als Sieger verlassen, es war dennoch spannend – ein Derby halt. Aber auch solche Partien musst du mal für dich entscheiden. Gut war zudem, dass wir uns für die hohe 1:6-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren konnten.

VfL Wolfsburg U19: Kasten – Sommer, Edwards, Siersleben, Mai – Marx, Messeguem – Herrmann (78. Pohlmann), Saracevic, Yeboah (90. Sarcevic) – Jastremski (66. König/ 87. Berger).