Akademie

Tore im Dutzend

U23 der Wölfe schlägt den 1. FC Lok Stendal im Testspiel am Elsterweg mit 10:2.

Die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg hat am Dienstagabend erfolgreich den Ernstfall simuliert. In einem kurzfristig vereinbarten Testspiel schlug die Elf von Cheftrainer Rüdiger Ziehl den 1. FC Lok Stendal im VfL-Stadion am Elsterweg mit 10:2 (5:1). Erfolgreichster Schütze des Abends war Charles Jesaja Herrmann mit vier Treffern (5./23./41./51.). Ihren nächsten Pflichtspiel-Einsatz haben die Grün-Weißen am kommenden Samstag, 14. September (Anstoß um 14 Uhr), wenn der SSV Jeddeloh II im AOK Stadion gastiert.

Zweimal um vier Tore besser

Der Tabellenführer der Regionalliga Nord gegen den aktuellen Elften der Oberliga Nordost: Logisch, dass Grün-Weiß die Begegnung wie angedacht klar dominierte. Nach dem klaren 5:0-Erfolg im Kerngeschäft bei Drochtersen/Assel nahm der VfL die Torproduktion direkt wieder auf. Schon vor dem Wechsel schossen Dominik Marx mit einem Schlenzer (14.) und Phillip König per Kopf (37.) sowie der dreimal goldrichtig stehende Herrmann (5./23./41.) einen deutlichen Vorsprung heraus. Nach dem Wechsel blieben nicht nur die Kräfteverhältnisse die gleichen, auch die Menge und Verteilung an Treffern sollte sich exakt wiederholen. Bemerkenswert auf Seiten der Wölfe, für die sich mit Tom-Kaspar Berger, Marcel Beifus und Ole Pohlmann auch drei U19-Akteure einbringen durften, war neben der spielstarken Vorstellung das erfolgreiche Comeback des zuvor lange verletzten Adrian Goransch. Aber auch der Fünftligist setzte Akzente. So war eines der schönsten von etlichen sehr sehenswerten Toren des Abends dem Stendaler Steven Schubert vorbehalten, der Tobias Stirl im Kasten der Wölfe per Direktabnahme nach einer Ecke aus 20 Metern keine Abwehrchance ließ (32.).

„So macht ein Testspiel Sinn“

Rüdiger Ziehl: Ich bin absolut zufrieden. Wir haben den Ball richtig gut laufen lassen, unsere Chancen toll herausgespielt und sehr schöne Tore erzielt. Wenn man es nutzt, um von Anfang an konzentriert an Abläufen zu arbeiten und auch die Spieler, die zuletzt weniger zum Zuge gekommen waren, Spielpraxis bekommen, dann macht ein solches Testspiel Sinn.

VfL Wolfsburg: Stirl – Klamt (46. Beifus), Stach, Goransch – W’Okitasombo, Berger (46. Pohlmann), Rizzi (60. Hamadi), Marx (60. Karamoko), Abifade – Herrmann, König

Tore: 1:0 Herrmann (5.), 2:0 Marx (14.), 3:0 Herrmann (23.), 3:1 Schubert (32.), 4:1 König (37.), 5:1 Herrmann (41.), 6:1 Herrmann (51.), 7:1 Pohlmann (58.), 8:1 W’Okitasombo (60.), 9:1 Karamoko (70.), 10:1 Karamoko (76.), 10:2 Salge (79.)