Männer

Tag der Premieren

Wissenswertes zum Pokalauftaktspiel am Geburtstag der Wölfe gegen Union Fürstenwalde.

Wohl noch nie sind die Grün-Weißen später in eine Saison eingestiegen – und hatten gleichzeitig eine so kurze Pause hinter sich. Wenn der VfL am Samstag, 12. September (Anstoß um 15.30 Uhr), zum Pflichtspielauftakt 2020/2021 im AOK Stadion den FSV Union Fürstenwalde empfängt, dann sind gerade einmal 38 Tage vergangen, seit die alte Spielzeit offiziell beendet ist. Besonders ist das Erstrundenspiel im DFB-Pokal aber noch aus diversen anderen Gründen, zuvorderst natürlich wegen des Datums. Denn auf den Tag genau 75 Jahre zurückgerechnet von dieser Partie wurde der VfL Wolfsburg – ganz zu Anfang übrigens noch ohne Fußballabteilung – in der berühmten Baracke an der Reislinger Straße gegründet. Weitere Daten und Fakten zum Saisonstart der Elf von Oliver Glasner:

  • Zum ersten Mal bestreitet erste Männermannschaft der Wölfe ein Pflichtspiel im AOK Stadion.

  • Statt im neuen Saisondress tritt der VfL anlässlich des großen Geburtstages – wie auch zum Ligaauftakt gegen Bayer Leverkusen – im eigens gestalteten Jubiläumstrikot an.

  • Begegnet sind sich Union Fürstenwalde, Vorjahresvierter der Regionalliga Nordost, und die Grün-Weißen noch nie.

  • Durch den Gewinn des brandenburgischen Landespokals, dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte, ist Union erstmals überhaupt im DFB-Pokal dabei.

  • Der VfL demgegenüber steht vor seinem 110. Einsatz im Wettbewerb. Das letzte Erstrundenaus (2:3 bei RB Leipzig) liegt neun Saisons bzw. 31 Spiele zurück.

  • Ein Pokalspiel der ersten Runde im eigenen Stadion austragen durfte Grün-Weiß zuletzt als Amateur-Oberligist. Gegen den 1. FC Köln, seinerzeit amtierender Deutscher Vizemeister, gab es am Elsterweg ein 1:6.

  • Matthias Maucksch, Cheftrainer des FSV Union Fürstenwalde, hat eine ruhmreiche VfL-Vergangenheit: Der gebürtige Dresdner war Libero und etatmäßiger Kapitän der Aufstiegsmannschaft 1997.

  • Anders als die Wölfe steht Fürstenwalde voll im Saft und hat in der neuen Spielzeit bereits fünf Ligaspiele bestritten. Nach zuvor drei Dreiern ab Stück setzte es beim 2:3 in Chemnitz am vergangenen Samstag, während die Glasner-Elf in Magdeburg erfolgreich den Ernstfall simulierte, die zweite Saisonniederlage.

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