Nach einem richtig guten Start in die Partie beim FC Bayern München musste sich der VfL Wolfsburg am Ende doch geschlagen geben. Zum Abschluss des zweiten Spieltags unterlagen die Wölfe mit 0:2 (0:2) beim Deutschen Meister. Jamal Musiala hatte die Hausherren in der 33. Spielminute in Front gebracht, Thomas Müller erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 (44.) – dessen erster Saisontreffer war gleichzeitig der Endstand dieser Begegnung. Am kommenden Samstag, 20. August (Anstoß um 15.30 Uhr), empfangen die Niedersachsen nun den Aufsteiger Schalke 04 in der Volkswagen Arena (Tickets sichern).
Personal
Nach dem Remis gegen Werder Bremen nahm VfL-Cheftrainer Niko Kovac nur eine Änderung vor. Josuha Guilavogui, der mit seinem Treffer zum Auftakt einen Punkt sicherte, spielte für Josip Brekalo von Beginn an. FCB-Coach Julian Nagelsmann schickte die gleiche Elf wie beim 6:1-Erfolg in Frankfurt auf den Platz.
Spielverlauf
Die Grün-Weißen waren in den ersten Spielminuten sehr aktiv und setzten früh eigene, offensive Akzente. Zu diesem Zeitpunkt schaffte es der Gastgeber nicht, selbst kreativ zu sein und seine Angriffe spielerisch nach vorne zu tragen. Erst nach einem Latten-Kopfball durch Benjamin Pavard ging ein Raunen durch die Allianz Arena, der Münchner Torjubel nach einem Treffer von Sadio Mane wenige Minuten später verstummte, nachdem der Videoschiedsrichter den Treffer nach Abseitsstellung aberkannte (16.). Die Viererkette des VfL harmonierte und die Wolfsburger stellten weiterhin ihre Räume gut zu, bis sie es nicht mehr schafften, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, so dass die Hausherren immer dominanter wurden und schließlich durch Musiala mit 1:0 in Führung gingen (33.). Kurz vor der Pause erhöhte Müller etwas glücklich – er fälschte den Schuss von Kimmich ab – auf 2:0 (44.).
Nach dem Seitenwechsel kam Max Kruse für Wimmer in die Partie und der Ex-Berliner leitete nach Wiederanpfiff gleich eine gute Aktion über Ridle Baku ein, die Lukas Nmecha am Ende jedoch nicht verwertete. Im zweiten Durchgang waren es erneut die Bayern, die über mehr Spielanteile verfügten, während sich die Grün-Weißen nur noch selten freispielen konnten. Gefragtester Wolfsburger war inzwischen VfL-Keeper Koen Casteels, der viele starke Paraden auspackte und einen höheren Rückstand verhinderte. Beim vermeintlichen dritten Treffer für den Rekordmeister entschied der Videoschiedsrichter erneut, das Tor nicht zu geben, sodass es nach 75 gespielten Minuten beim 2:0 blieb. In der letzten Viertelstunde hatten die Hausherren die Partie weiterhin im Griff und wurden von den Wölfen nicht mehr gefordert, da diese einfach keine Torgefahr mehr ausstrahlen konnten und somit am zweiten Spieltag ihre erste Niederlage einstecken mussten.