Die Wölfe sind mit einer Punkteteilung in die neue Bundesliga-Spielzeit 2022/2023 gestartet. Gegen den Aufsteiger Werder Bremen trennte sich die Mannschaft von Niko Kovac mit 2:2 (1:2). Nach frĂŒher FĂŒhrung durch Lukas Nmecha (11.) sorgte ein Bremer Doppelschlag durch Niklas FĂŒllkrug (21.) und Leonardo Bittencourt (23.) fĂŒr die verdiente GĂ€ste-HalbzeitfĂŒhrung. Dem eingewechselten Josuha Guilavogui gelang fĂŒr den sich insgesamt schwertuenden VfL in der 82. Minute doch noch der wichtige Ausgleich. Am kommenden Sonntag, 14. August (AnstoĂ um 17.30 Uhr) reisen die Wölfe zum zweiten Spieltag zum Deutschen Meister FC Bayern MĂŒnchen.
Personal
Zweimal wechselte VfL-Cheftrainer Niko Kovac sein Startpersonal gegenĂŒber dem 1:0-Erfolg im DFB-Pokal beim FC Carl-Zeiss Jena: Der wieder einsatzbereite neue KapitĂ€n Maximilian Arnold spielte ebenso von Beginn an wie Josip Brekalo. Luca Waldschmidt und Jonas Wind nahmen dafĂŒr zunĂ€chst auf der Bank Platz. Ebenfalls zwei Ănderungen nahm Werder-Chefcoach Ole Werner im Vergleich zum 2:1-Pokalsieg bei Energie Cottbus vor: Anthony Jung und Jens Stage rĂŒckten fĂŒr Lee Buchanan (Bank) und Romano Schmid (krank) in die erste Elf.
Spielverlauf
Der Wiederaufsteiger startete extrem mutig, machte viel Alarm und kam ĂŒber Marvin Ducksch und Mitchell Weiser gleich zu drei Halbchancen (1., 2., 3.). Den Treffer machten aber die Hausherren mit ihrem ersten starken Angriff durch Nmecha (11.). Nach Omar Marmoushs scharfer Hereingabe verpasste der VfL-StĂŒrmer dann sogar das 2:0 (20.), ehe Bremens Doppelschlag durch FĂŒllkrug (21.) und Bittencourt (23.) die viel zu fahrlĂ€ssig agierende Defensive der Wölfe bestrafte. Die Wölfe wirkten geschockt und hatten GlĂŒck, dass erneut FĂŒllkrug (36.) und Bittencourt (37.) ihre nĂ€chsten Gelegenheiten auslieĂen. Wieder konnte das Bremer Duo ungehindert abschlieĂen. So ging die GĂ€stefĂŒhrung zur Pause nach ereignisreichen 45 Minuten mehr als in Ordnung.
In Durchgang zwei ĂŒbernahm die Kovac-Elf dann natĂŒrlich die Initiative, ohne sich zunĂ€chst jedoch Torgelegenheiten zu erarbeiten. Zu viele Ungenauigkeiten prĂ€gten weiterhin das VfL-Spiel, wĂ€hrend Werder immer wieder versuchte, den entscheidenden Konter-Nadelstich zu setzen. Mit dem offensiven Doppelwechsel Waldschmidt/Kaminski nahm die Wolfsburger Offensive noch einmal frische Fahrt auf, der polnische Neuzugang wurde prompt auf die Reise geschickt, konnte das SpielgerĂ€t aber nicht am herausstĂŒrzenden Jiri Pavlenka vorbeispitzeln (68.). Kaminskis zweiter Versuch aus der Distanz war dann zu hoch angesetzt (72.). Viel mehr schien den Wölfen nicht mehr einzufallen, doch dann kam die 84. Minute â die Minute von RĂŒckkehrer Guilavogui, der den spĂ€ten und vielumjubelten Ausgleich erzielte. Zwar hatte auch Bremen noch eine gute Chance, doch Duckschs Drehschuss strich knapp am linken Aluminium vorbei (89.) â so dass es letztendlich bei der Punkteteilung blieb.