Frauen

Siegesserie fortgesetzt

Die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg gewinnen mit 4:1 gegen den Osnabrücker SC.

Die U17-Mannschaft der VfL-Wolfsburg-Frauen beim Jubel im Spiel.

Die nächsten drei Punkte sind auf dem Konto: Die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg gewannen am achten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost mit 4:1 (2:0) gegen den Osnabrücker SC. Damit rücken die Nachwuchswölfinnen auf den zweiten Tabellenplatz vor.

„Das Spiel beherrscht“

Die Nachwuchswölfinnen haben ihre Erfolgsserie weiter ausgebaut, seit vier Spielen sind die Wolfsburgerinnen nun siegreich und mittlerweile erster Verfolger des Tabellenführers SpVg Aurich.  Schulz zeigte sich sehr zufrieden: „Wir haben das Spiel 80 Minuten beherrscht. Ein verdienter Sieg, auch in der Höhe. Gerade was die Defensive angeht, waren wir von Anfang an da.“ Seine Schützlinge gingen früh in Führung: Mira Arouna, die zum Kader der U20-Frauen gehört, bediente Lilly Damm, die von der linken Seite in den Rückraum spielte, wo Arouna aus acht Metern ins linke untere Eck schob (14.). Das 2:0 fiel wenig später durch Anastasia Harting, die aus der Innenverteidigung aufgerückt war und einen Abpraller aus 25 Metern mit ihrem linken – dem schwächeren – Fuß ins obere linke Eck platzierte (20.). Insgesamt übten die Nachwuchswölfinnen in der ersten Hälfte viel Druck auf den Aufsteiger aus, mehr
als die beiden Tore fielen zunächst aber noch nicht.

Meißner setzt den Schlusspunkt

Die Osnabrückerinnen spielten wie von Schulz erwartet – robust und auf Konter setzend, was die die Grün-Weißen nicht zuließen. Mit einer Ausnahme zu Beginn der zweiten Hälfte. „Da haben wir aufgehört, Fußball zu spielen und nur noch verwaltet. Das ist nicht unser Spiel und damit haben wir Osnabrück kurzzeitig stärker gemacht“, so Schulz. Sein Team fand aber wieder in sein dominierendes Spiel zurück. Das 3:0 entstand durch einen Pass von Julia Meißner, der für Damm bestimmt war, aber vom Fuß einer Osnabrückerin zu Maryna Ptytsyna weitergeleitet wurde. Die Mittelfeldspielerin dribbelte in den Strafraum und verwandelte aus acht Metern (48.). Die Partie war entschieden, ein Gegentor mussten die Wolfsburgerinnen dennoch hinnehmen: Marlene Loheide zog aus 16 Metern ab, nachdem die Gastgeberinnen nicht energisch genug klären konnten (69.). Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Meißner vom Strafstoßpunkt, nachdem Damm gefoult worden war: Meißner schob den Ball cool ins linke untere Eck, nachdem sich die SC-Torhüterin Leni Heibrock bereits für die andere Ecke entschieden hatte (71.). Am kommenden Wochenende haben die Wolfsburgerinnen erneut eine Pause im Ligabetrieb. Um im Rhythmus zu bleiben, wurde für Samstag, 19. November (Anstoß um 14 Uhr), ein Testspiel am Elsterweg gegen Arminia Bielefeld vereinbart. Eine Woche später steigt dann das Spitzenspiel in Ostfriesland: Am Samstag, 26. November (Anstoß um 13 Uhr), geht es bei der SpVg Aurich um wichtige Punkte.