Die U19-Wölfe haben im Heimspiel am Samstag im AOK Stadion mit 1:0 (1:0) gegen Viktoria Berlin die Oberhand behalten und sich auf 23 Punkte verbessert. Berlin verbleibt bei 24 Zählern. Die U17 hat dem ungeschlagenen Tabellenführer Hertha BSC am Samstag in Berlin einen tollen Kampf geliefert und nur ganz knapp mit 3:4 (1:2) den Kürzeren gezogen.
U19 weiter erfolgreich
Die A-Junioren des VfL Wolfsburg haben gegen Viktoria in der ersten Hälfte vor allem spielerisch und nach der Pause kämpferisch überzeugt. Gegen den guten Kontrahenten aus Berlin hatte Sean Busch nach vier Minuten die erste Chance zur VfL-Führung. Viktoria wurde in der ersten Hälfte nur einmal wirklich gefährlich, als es in der siebten Minute durch Günay den Pfosten traf. Die Wölfe gingen dann in der letzten Minute der ersten Halbzeit verdient in Führung. Matthew Meier verwertete eine tolle Vorarbeit von Lucien Littbarski zum 1:0-Pausenstand. Bei diesem Ergebnis blieb es letztlich auch bis zum Spielende, weil keine der beiden Mannschaften ihre Möglichkeiten in Halbzeit zwei nutzen konnte.
„Unfassbar glücklich“
VfL-Coach Daniel Bauer: Ich bin unfassbar glücklich über den Sieg. Heute ist sehr viel Last von den Jungs abgefallen, da sie auch wussten, dass wir noch ein paar Punkte brauchten. Der Erfolg heute war von uns in der ersten Hälfte erspielt und nach der Pause erkämpft worden. Nach dem Wechsel hat der Gegner taktisch etwas umgestellt. Da hatten wir ein paar Probleme in Ballbesitz. Daher mussten wir viel gegen den Ball arbeiten und man hat auch gesehen, dass Berlin zurecht gut dasteht. Umso schöner war zu sehen, wie wir alles reingeschmissen haben und das Feld letztlich als Sieger verlassen haben.
VfL Wolfsburg U19: Kirchmayr – Lange, Heller, Garcia MacNulty – Amoako – Boateng (67. Pinto), Ambros, Littbarski (72. Homann), Di-Michele-Sanchez (90.+3 Phong) – Meier, Busch (82. Patut)
U17 mit drei Treffern
Die U17 des VfL stand beim Tabellenführer kurz vor einem Punktgewinn und markierte drei Treffer durch Oliwier Bosacki (25. Spielminute) und Melvin Berkemer (44., 60.). Für die Hertha erfolgreich waren auf der anderen Seite Ibrahim Maza (18., 55.), Bence Dardai (38.) und Tim Hoffmann (50.). Das Spiel war von vielen guten Aktionen hüben wie drüben gekennzeichnet. Dass es fast zum Remis für die Wölfe reichte, war vor allem deswegen bemerkenswert, da beim VfL personell einige Umstellungen vorgenommen werden mussten.
„Viele Chancen“
VfL-Trainer Daniel Kaiser: Wir haben unsere Spielprinzipien gut durchgesetzt und viele gute Chancen herausgespielt. Nach dem 0:1-Rückstand sind wir gut zurückgekommen, haben den Ausgleich markiert, mussten dann aber noch vor der Pause den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Wir sind dann gut aus der Kabine herausgekommen und haben das 2:2 erzielt. Leider sind wir durch individuelle Fehler mit 2:4 in Rückstand geraten und konnten in der Folge trotz vieler guter Möglichkeiten nur noch den dritten Treffer markieren.
VfL Wolfsburg U17: Poms – Dugramaci (72. Marmullaku), Odogu, Braun, Fuhrmann – Costa (60. Bröger), Köhler, Schröder (50. Aslanidis) – Klautzsch, Bosacki, Berkemer
