Am Ende der ersten Englischen Woche im intensiven Monat März sind die Frauen des VfL Wolfsburg ihrer Favoritenrolle gerecht geworden: Im Auswärtsspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei Aufsteiger SV Meppen behielt der aktuelle Tabellenzweite mit 4:0 (2:0) die Oberhand. Die Tore für die Wölfinnen beim Premieren-Auftritt im Emsland erzielten Rebecka Blomqvist, Alexandra Popp, Dominique Janssen und Ewa Pajor bei ihrem Liga-Comeback. Weiter geht es für die Grün-Weißen nun wieder auf internationalem Parkett: Am kommenden Mittwoch, 10. März (Anstoß um 14 Uhr/live auf SPORT1 und Wölfe TV), steigt das Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Women’s Champions League gegen LSK Kvinner. Die Partie wird im ungarischen Györ ausgetragen.
Drei personelle Änderungen
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg im UWCL-Achtelfinal-Hinspiel gegen LSK Kvinner änderte VfL-Cheftrainer Stephan Lerch seine Startelf auf drei Positionen: Für Lena Goeßling, Lena Oberdorf und Joelle Wedemeyer rückten Kathrin Hendrich, Janssen und Pia-Sophie Wolter ins Team.
Zwei Tore und viel Aluminium
Die Gastgeberinnen begannen in einem 5-4-1-System mit zwei dicht gestaffelten Ketten – von einem möglicherweise mutigen und mitspielenden Aufsteiger war zunächst also nichts zu sehen. Die Wölfinnen suchten also die Lücke in der gegnerischen Defensive, zunächst noch ohne durchschlagenden Erfolg. Zum ersten Mal gefordert war VfL-Torfrau Katarzyna Kiedrzynek in der elften Minute, als Meppen zum ersten Mal in der Offensive stattfand und Druck auf die Keeperin ausübte. Agnieszka Winczo schob den Ball am zweiten Pfosten vorbei. Dann aber die Führung für Grün-Weiß: Janssen bediente Svenja Huth mit einem hohen Ball, den diese mustergültig auf Blomqvist ablegte. Die Schwedin zog aus 14 Metern ab und setzte das Leder platziert ins linke Eck – 1:0 (19.). Bei diesem Gegentreffer konnte Meppens Torhüterin Laura Sieger wenig ausrichten, beim zweiten schon mehr. Janssens Fernschuss aus 30 Metern klatschte an die Latte und avancierte so zur perfekten Vorlage für Popp, die nur noch einschieben musste – 2:0 (33.). Dann folgten die Aluminium-Minuten der VfL-Kapitänin: Zunächst traf Popp per Fallrückzieher die Latte (38.), dann nach toller Ballannahme den Pfosten (40.). Keine Frag: Mit dem 0:2 zur Pause waren die Gastgeberinnen gut bedient.