Frauen

Schwitzen in der Klosterpforte

Die VfL-Frauen starten in ihr Kurz-Trainingslager in Harsewinkel.

Das traditionelle Sommer-Trainingslager der Wölfinnen am österreichischen Walchsee fällt in diesem Jahr den besonderen Umständen zum Opfer – allerdings nicht ganz alternativlos: Vom heutigen Dienstag an bereiten sich die Double-Siegerinnen im münsterländischen Harsewinkel auf das am 21. August beginnende Finalturnier der UEFA Women’s Champions League in Spanien vor. Der Aufenthalt im Sporthotel Klosterpforte, in dem der VfL-Tross zuletzt vor dem DFB-Pokal-Halbfinale bei Arminia Bielefeld Quartier bezog, endet am kommenden Freitag mit dem einzigen Testspiel der Vorbereitungsphase: Um 17 Uhr geht es in der hessischen Sportschule Grünberg gegen Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt.

„Jede Einheit ist kostbar“

Auch im Landkreis Gütersloh ist der Sommer in diesen Tagen zur Höchstform aufgelaufen: Über 30 Grad zeigte das Thermometer, als sich der 23-köpfige VfL-Kader am heutigen Nachmittag zur ersten Einheit auf dem hoteleigenen Trainingsgelände versammelte. Weiterhin beim Team von Cheftrainer Stephan Lerch dabei sind die U20-Spielerinnen Lotta Cordes und Lisanne Gräwe, während Almuth Schult noch zu Hause individuell arbeitet. Schwitzen könnten die Wölfinnen momentan genauso gut in Wolfsburg, allerdings hat man sich nicht ohne Grund für diesen Tapetenwechsel entschieden. „Man kann einfach noch intensiver arbeiten, wenn man die Spielerinnen über mehrere Tage zusammen hat“, weiß Lerch, der gestern seinen 36. Geburtstag feierte. „Gerade mit Blick auf die Integration der Neuzugänge ist solch ein Trainingslager durchaus sinnvoll.“ Insgesamt fünf Einheiten stehen auf dem Programm, am Mittwoch und Donnerstag wird zweimal täglich trainiert. „Jede Einheit in dieser kurzen Vorbereitungsphase ist kostbar“, weiß Lerch.

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