Sechs Wölfe waren in der nun endenden zweiten Länderspielphase der laufenden Saison mit ihrem Nationalteam unterwegs – und alle kamen in den Spielen am Dienstag und Mittwoch noch einmal zum Einsatz. Während Xaver Schlager und Pavao Pervan mit Österreich 1:0 (0:0) in Rumänien sowie die deutschen U21-Junioren mit Ridle Baku gegen Bosnien-Herzegowina ebenfalls mit 1:0 (1:0) siegten, spielte Admir Mehmedi mit der Schweiz 3:3 (2:1) gegen Deutschland und Bartosz Bialek mit Polens U21 1:1 gegen Bulgarien. Zudem musste sich Josip Brekalo gegen Weltmeister Frankreich mit 1:2 geschlagen geben.
Österreich baut auf Bundesliga-Spieler
Österreich traf in der Nations League auf Rumänien (Liga B, Gruppe 1). In Ploiesti setzte ÖFB-Trainer Franco Foda in seiner Startelf nicht nur auf die beiden Wolfsburger Pervan und Schlager, sondern auch auf neun weitere Bundesliga-Spieler und sorgte damit für ein Novum in der Geschichte des österreichischen Nationalteams. Da der Schalker Alessandro Schöpf in der 75. Minute den einzigen Treffer der Partie erzielte, ging Österreich letztlich als Sieger vom Platz und hat mit neun Punkten nach vier Spieltagen immer noch die Chance auf den Gruppensieg.
Mehmedi spielt 15 Minuten
Die Schweiz wartet in der Nations League dagegen weiterhin auf die ersten drei Punkte (Liga A, Gruppe 4). Auch eine zweimalige Führung reichte gegen Deutschland nicht zum Sieg. Zunächst sorgten Mario Gavranovic und Remo Freuler (5., 21.) in Köln für ein 2:0. Die Tore von Timo Werner und Kai Havertz egalisierten die Partie allerdings wieder (28., 55.). Zwar traf Gavranovic kurz darauf zum 3:2 (57.), doch wieder hatte das DFB-Team die passende Antwort (Serge Gnabry, 60.). Die „Nati“, für die Mehmedi ab der 75. Minute auf dem Platz stand, belegt durch das 3:3 mit insgesamt zwei Punkten momentan den letzten Tabellenplatz.
Brekalo mit Torvorlage
Für die kroatische Nationalelf war in der Nations League gegen Weltmeister Frankreich mehr drin (Liga A, Gruppe 3). Zwar lief das Team einem frühen Rückstand durch Antoine Griezmann hinterher (8.), spätestens mit der zweiten Hälfte – nicht zuletzt durch die Einwechslung Brekalos – baute der Gastgeber in Zagreb immer mehr Druck auf und kam durch Nikola Vlasic (64., auf Vorlage von Brekalo) zum Ausgleich. Weil Kylian Mbappe elf Minuten vor Schluss den zweiten Treffer der Franzosen erzielte, musste sich Kroatien geschlagen geben und steht mit drei Punkten auf Rang drei.