Wenn am heutigen Freitag um 21 Uhr in Rom das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft zwischen der Türkei und Italien angepfiffen wird, werden die sechs EM-Fahrer der Wölfe die Partie noch relativ entspannt vor dem Fernseher mitverfolgen. Doch auch für das Sextett wird es schon am Wochenende ernst: Für Kevin Mbabu und Admir Mehmedi steht bereits am Samstag mit der Schweiz das erste Spiel des Turniers an, am Sonntag starten dann auch Josip Brekalo (mit Kroatien), Wout Weghorst (mit den Niederlanden) und Xaver Schlager und Pavao Pervan (mit Österreich) in die EM.
Gruppe A, Wales – Schweiz, Samstag, 15 Uhr (live MagentaTV)
Die Schweizer Gruppe ist mit den Eidgenossen, Italien und der Türkei schon namentlich richtig gut besetzt. Dass es zum Auftakt in Baku für Admir Mehmedi und Kevin Mbabu erst einmal gegen den vermeintlichen Underdog Wales geht, lässt die Schweizer jedoch nicht unvorsichtig an die Sache herangehen. „Wir wissen um die Qualität von Wales. Sie spielen einen englischen Stil, sind also sehr zweikampf- und laufstark, und haben auch jede Menge Qualität im Kader und insgesamt eine sehr, sehr gute Mannschaft. Wir müssen aufpassen“, sagt Mbabu, der der Partie entgegenfiebert. „Die Stimmung bei uns ist sehr gut und ich bin schon sehr gespannt auf mein erstes EM-Spiel überhaupt. Wir freuen uns alle riesig auf den Start.“ Trotz der starken Gruppengegner geht der Rechtsverteidiger optimistisch in das Turnier: „Klar wird es nicht leicht, aber die Qualität in unserer Mannschaft ist groß und wir wollen und können die Gruppenphase überstehen. Und dann werden wir sehen, was möglich ist. Vielleicht können wir für eine kleine Überraschung sorgen.“