Nach dem Traumstart mit vier Siegen aus den ersten vier Partien sind die Wölfe mittlerweile seit vier Bundesliga-Spielen sieglos – zuletzt setzte es gleich drei Niederlagen in Folge. Höchste Zeit also, dass es der Elf von VfL-Cheftrainer Mark van Bommel gelingt, dem Negativtrend zu trotzen und sich auf die verloren gegangenen Stärken zu besinnen: Zusammenhalt und konsequente Defensivarbeit. Dabei können die Wölfe am Samstag, 23. Oktober (Anstoß 15.30 Uhr, jetzt noch Tickets sichern), allerdings wahrlich nicht auf einen Aufbaugegner hoffen, denn dann gastiert der aktuell bärenstarke SC Freiburg in der Volkswagen Arena. Während die Wölfe zuletzt also arg schwächelten, demonstrieren die Breisgauer regelmäßig, dass sie mittlerweile ein erstzunehmender Konkurrent um die europäischen Plätze sind. Dabei ist die Streich-Elf in dieser Spielzeit bislang vor allem eines: unschlagbar. Freiburg ist das einzige Team dieser Bundesliga-Saison, das bislang noch ohne Niederlage auskommt. 16 Punkte nach acht Spieltagen sind obendrein eine neue Bestmarke in der Bundesliga für den SC. Im Pressekonferenzraum der Volkswagen Arena sprach Mark van Bommel am Freitagnachmittag über die Freiburger, das zurückliegende Champions-League-Spiel und worauf es für sein Team nun ankommt.
Mark van Bommel sprach über…
…die Aufarbeitung der Salzburg-Pleite: Wir hatten nicht viel Zeit, aber haben dennoch gute Gespräche geführt mit den Jungs. Wir müssen uns vor allem in der Defensive verbessern und das werden wir auch tun. Die Fehler macht natürlich niemand mit Absicht, aber ich verstehe, dass es manchmal so aussieht. Wir kommen überall zu spät, lösen die Situationen teilweise nicht gut und die Mannschaftsteile stehen zu weit auseinander.
…die sportliche Schieflage im allgemeinen: Die Phasen hat man öfter, in manchen Saisons sogar mehrere Male und man muss lernen, damit umgehen zu können. Gerade dann muss man noch mehr zusammenhalten, noch härter arbeiten und einander die Wahrheit sagen. So kommt man da zusammen wieder raus. Ich mache mir Sorgen, aber nicht darüber, dass wir da nicht wieder rauskommen.