Im letzten Spiel dieses Jahres haben die Jungwölfinnen in der Frauen-Regionalliga Nord nochmal mächtig einen rausgehauen: Das Nachholspiel vom achten Spieltag gewann die Elf von Cheftrainer Daniel Kraus gegen das Tabellenschlusslicht Kieler MTV mit 7:0 (5:0). Mit diesem Sieg klettern die Grün-Weißen nochmal in der Tabelle und überwintern auf einem guten dritten Platz.
Die Nachwuchswölfinnen der U17 haben im Achtelfinale des DFB-Pokals den Hamburger SV bezwingen können. In einem spannenden und packenden Pokalfight setzten sich die B-Juniorinnen des VfL mit 3:2 (2:2) gegen die Rothosen durch. Vor allem Top-Stürmerin Nia Hildebrandt stach heraus, die alle drei Tore für den VfL Wolfsburg erzielte.
Gelungener Jahresabschluss
Die Jungwölfinnen starteten von Beginn an druckvoll in die Partie. Allerdings war schnell erkennbar, dass sich der Tabellenletzte aus Kiel vorrangig aufs Verteidigen konzentrieren würde. Der MTV versuchte vor dem eigenen Tor kompakt zu stehen und so möglichst lange die Null zu halten. Dies gelang den Gästen nur kurz, denn bereits in der siebten Spielminute konnten munter aufspielende Wolfsburgerinnen den tiefen Block der Gegnerinnen durchbrechen und in Person von Emma Fuchs die 1:0-Führung erzielen. Nur wenig später entschied die Schiedsrichterin Melina Willig auf Strafstoß für den VfL, den Jana Theijs souverän zum 2:0 verwandelte. Spätestens jetzt war die Hoffnung der Kielerinnen, mit dieser Spielweise etwas Zählbares mitzunehmen, auf ein Minimum gesunken. Die Jungwölfinnen erspielten sich Torchance nach Torchance und trotz dreier weiterer Tore durch Elena Gößler (25.), Maria Jonietz (35.) und Tabea Sellner (40.), war das größte Manko in Hälfte eins die Chancenverwertung der Grün-Weißen. Mit dem noch schmeichelhaften Stand von 5:0 ging es dann in die Halbzeitpause. In Hälfte zwei ging es rasant weiter. Erst traf Maila Herzig kurz nach Wiederanpfiff zum 6:0 (47.) und nur drei Minuten später verwandelte Theijs ihren zweiten Strafstoß an diesem Tag zum 7:0 (50.). In der Folge nahm der VfL ein wenig Tempo aus der Partie, ohne dabei an Kontrolle über das Spielgeschehen zu verlieren. So verlief der Rest des Spiels ereignisarm und die Jungwölfinnen schließen das Kalenderjahr auf einem guten dritten Tabellenplatz ab.
Nach der Partie bilanzierte Cheftrainer Kraus: „Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Hier und da hätten wir heute noch effektiver in der Chancenverwertung sein können. Da wollen wir uns noch weiter verbessern!“ Mit Blick auf die bisher gespielte Saison sagt Kraus: „Im Nachhinein ist es sehr ärgerlich, wie und wo wir Punkte haben liegen lassen. Wir müssen zukünftig weiter an unserer Qualität und Stabilität arbeiten, um am Ende in der Tabelle vielleicht noch einen Platz weiter oben stehen zu können.“