Nach vier Bundesliga-Niederlagen in Folge gelang den Wölfen durch das 2:2 in Mainz mal wieder ein Punktgewinn. Zu einer Verbesserung der Tabellensituation führte das Unentschieden zwar nicht, rangiert der VfL doch weiterhin auf Platz zwölf, durch den späten Ausgleichstreffer Denis Vavros konnten die Grün-Weißen aber zumindest ein kleines Positiverlebnis verbuchen. Weiter geht’s dann am Samstag, 26. April (Anstoß um 15.30 Uhr), mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg.
Weitere Fakten
- Frühe Führung: Maximilian Arnold traf mit seinem Versuch aus der Distanz nach nur zwei Minuten und sieben Sekunden und schoss damit das früheste Tor in der laufenden Bundesliga-Saison für den VfL. Seit es die detaillierte Datenerfassung gibt (2004/05), erzielte übrigens kein Spieler in der Bundesliga mehr Fernschusstore als Arnold (21, wie Diego und Marco Reus).
- Später Ausgleich: Denis Vavro markierte auch sein zweites Bundesliga-Tor per Kopf und nach einer Arnold-Ecke. Durch den späten Ausgleichstreffer des Slowaken erzielten die Wölfe in dieser Saison nun schon 16 Tore in den letzten 15 Minuten der zweiten Halbzeit – nur der FC Bayern München war mit 18 Treffern in der Schlussviertelstunde bisher erfolgreicher.
- Assist bei Comeback: Ziemlich genau elf Monate nach seinem bis dato letzten Bundesliga-Spiel, das kurioserweise auch gegen Mainz stattfand, feierte Kevin Paredes nach seiner langen Verletzungspause sein Comeback im Duell mit den Nullfünfern. Dabei glückte ihm direkt eine Torvorlage: Den letzten Pass vor Arnolds-Distanzschusstor spielte nämlich der US-Amerikaner.
- Weitere Comebacks: Für Mattias Svanberg lief die Rückkehr denkbar unglücklich. Nachdem er drei Bundesliga-Partien verletzt pausieren musste, kam er beim FSV in der 63. Minute ins Spiel. Nach knapp 20 Minuten auf dem Rasen musste er das Feld nach einem Zweikampf allerdings schon wieder angeschlagen verlassen. Vielleicht auch durch diese Verletzung folgte dann ein weiteres Comeback: Lovro Majer, zuletzt Anfang November 2024 für den VfL im Einsatz, stand erstmals wieder im Kader und mischte in den letzten fünf Spielminuten plus Nachspielzeit mit. Auch Bartosz Bialek stand nach langer Zeit erstmals wieder im Kader, nachdem er sich in der Saisonvorbereitung eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte.
- Jubiläum: Auch wenn er seine Durststrecke nicht durchbrechen konnte, war das Spiel in Mainz doch ein besonderes für VfL-Stürmer Jonas Wind. Zum insgesamt 100. Mal lief der Däne in der Bundesliga auf. Alle Partien, in denen dem 26-Jährigen 30 Treffer gelangen, absolvierte der Nationalspieler für die Wölfe. Herzlichen Glückwunsch!
- Spieler des Spiels: Weil Denis Vavro zuletzt mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hatte, sollte er in der 89. Minute eigentlich gar nicht mehr auf dem Platz stehen. Die Auswechslung des angeschlagenen Svanberg sorgte jedoch dafür, dass der Slowake durchspielen musste – und das wirkte sich durch seinen Kopfballtreffer eben in jener Schlussminute positiv für den VfL aus. In der „Spieler des Spiels“-Abstimmung wurde der Innenverteidiger für seinen Einsatz belohnt und mit 35 Prozent der Stimmen auf Platz eins gewählt. Die Ränge zwei und drei belegen Maximilian Arnold (26 Prozent) und Kevin Paredes (21 Prozent).
Im direkten Vergleich
- Torschüsse: 18 FSV – 16 VfL
- xGoals: 2,75 FSV – 1,83 VfL
- Laufleistung: 114,76 km FSV – 113,05 km VfL
- Ballbesitz: 52 Prozent FSV – 48 Prozent VfL
- Zweikampfquote: 46 Prozent FSV – 54 Prozent VfL
- Passquote: 77 Prozent FSV – 77 Prozent VfL
- Dribblings: 16 FSV – 9 VfL
- Schnellster Spieler: Nikolas Veratschnig (FSV) 35,43 km/h – Tiago Tomas (VfL) 34,99 km/h
- Laufstärkster Spieler: Anthony Caci (FSV) 11,5 km – Bence Dardai (VfL) 11,7 km