Männer

Nachspielzeit Hoffenheim

Faktenlage nach dem Heimspiel gegen die TSG.

Ein letztes Mal Heimspiel, ein letztes Mal Flutlicht für diese Spielzeit. In der 32. – und damit letzten – Freitagabendpartie dieser Saison standen sich der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim in der Volkswagen Arena gegenüber. Zwei Vereine, die in den vergangenen Wochen hinter ihren Erwartungen geblieben sind. In der Premieren-Partie von Interimscoach Daniel Bauer gab es mit dem 2:2-Unentschieden (1:1) jedoch für beide Klubs nicht den erhofften Befreiungsschlag. Die Grün-Weißen blieben auf dem zwölften Rang in der Tabelle, während die TSG trotz Punktgewinn auch am 34. Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen muss. Für Bauer war es ein durchwachsener Einstand: Der letzte Cheftrainer, der sein Debüt mit einem Remis beendet hatte, war der jetzige BVB-Coach Niko Kovac mit einem 2:2 zuhause gegen Werder Bremen gewesen.

Weitere Fakten

  • Historisch geklettert: Der Punktgewinn gegen Hoffenheim ließ den VfL in der aktuellen Rangliste der Saison nicht steigen, dafür allerdings in der Ewigen Tabelle. Punktgleich mit dem 1. FC Nürnberg, dafür allerdings mit einem höheren Torverhältnis von 402 Treffern, steht der VfL nun auf Platz 14.
  • Kein Durchbruch der Durststrecke: Trotz zweimaliger Führung gab es am Ende nicht den erhofften Befreiungsschlag. Das Remis gegen die Kraichgauer war für den VfL das neunte sieglose Spiel in Folge, kein Bundesligist steht dieser Negativserie derzeit entgegen.

  • Spieler des Spiels: Mit 32 Prozent der Stimmen sicherte sich Denis Vavro den ersten Platz in der „Spieler des Spiels“-Abstimmung. Dahinter landeten auf Platz zwei Mohammed Amoura (19 Prozent) und auf Platz drei Kamil Grabara (14 Prozent).

  • Eigentor sorgt für Freude: Die 1:0-Führung nach 19 Sekunden war eines der schnellsten Tore des VfL in der Vereinsgeschichte – im Nachgang jedoch kein Treffer von Amoura, sondern ein Eigentor von Leo Östigaard. Es war zudem das zweitschnellste Tor aller Teams der laufenden Spielzeit.

  • Bestwert bei Ecken: Auch das zweite Tor der Wölfe bot Historisches. Das zwischenzeitliche 2:1 durch Jonas Wind war das zehnte Tor nach einer Ecke in dieser Saison. Damit stellt der VfL Wolfsburg den Bestwert aller Teams in der Bundesliga. Nur vor zehn Jahren, in der Vizemeister-Saison 2014/2015, waren es ebenfalls zehn Standardtreffer nach einer Ecke, allerdings nie mehr.

  • Doppeltes Jubiläum: Der Treffer von Wind war zugleich das 900. Tor in der laufenden Bundesliga-Saison.

Im direkten Vergleich

  • Torschüsse: 14 VfL – 17 TSG

  • Laufleistung: 113,26 km VfL – 114,5 km TSG

  • Ballbesitz: 55 % VfL – 45 % TSG

  • Zweikampfquote: 49 % VfL – 51 % TSG

  • Passquote: 81 % VfL – 77 % TSG

  • Erfolgreiche Dribblings: 27 % VfL – 37 % TSG

  • Schnellste Spieler: Andreas Skov Olsen und Tiago Tomas (VfL) 34,4 km/h – Arthur Chaves (TSG) 34,1 km/h

  • Laufstärkster Spieler: Yannick Gerhardt (VfL) 11,62 km – Andrej Kramaric (TSG) 11,56 km