Frauen

Mit Köpfchen zum Sieg

Die Jungwölfinnen gewinnen beim FSV Gütersloh mit 4:1.

Die Frauen des VfL Wolfsburg II behaupten auch zwei Spieltage vor Schluss die Spitzenposition in der 2. Frauen-Bundesliga: Das Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten FSV Gütersloh konnte dank einer durchweg überzeugenden Leistung mit 4:1 gewonnen, der Verfolger FC Bayern München II weiter drei Punkte auf Abstand gehalten werden.

VfL mit gutem Beginn

Die Grün-Weißen legten beim Gastspiel in Westfalen einen Start nach Maß hin, hätten schon nach 16 Sekunden in Führung gehen müssen: Nach eigenem Anstoß setzte Jaqueline Dönges Teamkollegin Nina Lange in Szene. Deren Lupfer parierte FSV-Torhüterin Manon Klett stark, der Nachschuss wurde auf der Linie zur Ecke geklärt. Der VfL zog das Tempo weiter an – und belohnte sich nur wenige Minuten später mit dem Führungstreffer: Antonia Baaß setzte sich über die linke Seite im Eins gegen Eins durch, ihre maßgenaue Flanke nickte Lange zum 1:0 ein (5.). Auch von dem folgenden Ausgleich nach einem Freistoß (7.) ließen sich die Jungwölfinnen nicht aus dem Konzept bringen. Mitte des ersten Abschnitts gingen die Gäste aus der Autostadt erneut in Führung. Dieses Mal war es Ereleta Memeti, die den Ball nach einer Flanke mit dem Kopf verwertete (23.).

„Waren gut vorbereitet“

Lotta Cordes sorgte nach einer Stunde mit dem 3:1 für die Vorentscheidung – auch dieser Treffer fiel per Kopf. Nach einem schnellen Konter traf Memeti per schönem Solo noch zum 4:1-Endstand (71.). „Unser Ziel war es, mit drei Punkten wieder nach Hause zu kommen. Dies haben wir von Anfang an unterstrichen. Wir waren auf die Spielweise des Gegners gut vorbereitet“, erklärte VfL-Trainer Saban Uzun, der sich ganz besonders mit seiner Spielerin Johanna Bartel freute: Sie realisierte ihr Zweitliga-Debüt, durfte ab der 86. Minute auf dem Feld mitwirken. Uzun: „Wir alle freuen uns mit ihr. Sie hat sich durch ihren Trainingsfleiß ihr Debüt mehr als verdient.“ Für die Jungwölfinnen stehen nun noch zwei Partien an: Nach dem Heimspiel gegen den SV Meppen (12. Mai) und dem Duell beim 1. FFC Frankfurt II (19. Mai) soll dann bestenfalls die Zweitliga-Meisterschaft gefeiert werden.