Akademie

Meister gegen Vizemeister

Die U23 der Grün-Weißen ist bereit für das Gipfeltreffen beim VfB Lübeck.

Am Mittwochabend, 28. August, kommt es in der Regionalliga Nord zum Spitzenspiel zwischen der U23 des VfL Wolfsburg und dem VfB Lübeck. Der Meister der vergangenen Saison reist am siebten Spieltag zum Vizemeister 2018/2019 ins Stadion an der Lohmühle. Die Partie ist live bei Wölfe TV zu sehen. Ein echter Kracher für die Gastgeber, die mit der Anstoßzeit um 19.19 Uhr ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum begehen. Am vergangenen Wochenende musste der VfB die Tabellenführung wieder an die Jungwölfe abgeben – allerdings tatenlos, da das Derby bei Holstein Kiel II auf den 15. Dezember verlegt worden ist. Bisher hat die Mannschaft von Coach Rolf Martin Landerl alle fünf absolvierten Spiele gewonnen. Auch die U23 der Grün-Weißen ist noch ungeschlagen, mussten allerdings zwei Punktverluste bei ihrem „Last-Minute-Remis“ gegen die U21 des Hamburger SV hinnehmen. Danach folgten zwei Siege. Bei der U23 von Werder Bremen setzte sich der letztjährige Staffelsieger mit 2:0 durch, zudem gab es zuletzt einen klaren 4:0-Heimsieg gegen Eintracht Norderstedt. Die Jungwölfe präsentieren sich also in Top-Form.

„Bei Standards wachsam sein“

Im Duell der beiden Top-Favoriten auf den Titel in der Regionalliga Nord bremst U23-Cheftrainer Rüdiger Ziehl die Euphorie. Schließlich habe der Gastgeber seine erfahrene Mannschaft aus dem vergangenen Jahr zusammengehalten, während Wolfsburg zahlreiche, darunter auch namhafte Spieler, abgegeben und gleichzeitig sieben Akteure aus dem Junioren-Kader der U19 integriert hat – das jedoch erfolgreich. „Dass die Anpassungsprozesse so gut funktionieren, war nicht zu erwarten. Wir sind gut in die Saison gestartet, freuen uns auf das Spiel vor großer Kulisse und wollen die Partie gewinnen“, erklärt Coach Ziehl. In der vergangenen Saison gingen beide Partien torlos aus. „Wenn wir unsere Qualität sowie ein schnelles Positionsspiel auf den Platz bringen und gegen robuste Lübecker im Zweikampf dagegenhalten, werden wir auch zum Torerfolg kommen.“ Der Trainer stellt sich auf eine intensive Partie ein und ist vor allem vor Ahmet Arslan gewarnt. Der Angreifer erzielte in fünf Spielen fünf Treffer. „Wir wissen um seine Torgefährlichkeit und müssen bei Standards wachsam sein. Es ist wichtig, dass wir im Verbund verteidigen und nach vorn mit wenig Kontakten spielen“, betont Ziehl. Die Marschroute der Grün-Weißen für den ersten Showdown dieser Saison ist daher festgelegt.

Wölfe TV: Livestream der Partie