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Wissenswertes zum Gastspiel der Wölfe in Sinsheim.

Garfite während eines Zweikampfs in welchem er an der Hose gezogen wird, im Auswärtsspiel in Hoffenheim.

Das Duell TSG Hoffenheim gegen den VfL Wolfsburg mag in der Bundesliga ein junges sein. Wenn sich beide Teams über den Weg gelaufen sind, dann ging es aber häufig ziemlich hoch her: In beachtlichen 19 der bisher 24 Pflichtspiel-Begegnungen sind drei oder mehr Tore gefallen. Dabei spricht die Gesamtstatistik klar für Grün-Weiß, das elf Vergleiche gewann und – bei sieben Unentschieden – sechs Mal der TSG unterlag. Noch glatter liest sich die Pokalbilanz: Das einzige Aufeinandertreffen im Viertelfinale 2013/2014 entschied der VfL in einem wieder einmal ereignisreichen Spiel mit 3:2 in Sinsheim für sich. Weitere Zahlen, Daten und Fakten zur Auswärtspartie der Wölfe am Samstag:

  • Als der VfL nach Hoffenheims Aufstieg 2008 das erste Mal bei der TSG gastierte, fand das Spiel noch in Mannheim statt. Die heutige Spielstätte der Kraichgauer wurde erst einige Monate später fertiggestellt.

  • In Hoffenheims Trainerhistorie findet sich auch ein Name mit VfL-Bezug: Lorenz-Günther Köstner, bei den Wölfen langjähriger U23-Coach sowie Interimstrainer der Profis 2010 und 2012, saß als Nachfolger Hansi Flicks in der Spielzeit 2005/2006 auf der TSG-Cheftrainerbank, ehe dann Ralf Rangnick übernahm.  

  • In der Liste aller Meister und Herbstmeister der Bundesligageschichte sind beide Teams jeweils einmal notiert. Und zwar in derselben Saison: Bevor die Wölfe 2009 den Ligathron eroberten, hatte Hoffenheim als Aufsteiger kaum weniger sensationell auf Platz eins überwintert.

  • Insgesamt führte Grün-Weiß bislang 20 Mal die Tabelle der Bundesliga an (zuletzt nach dem 1. Spieltag 2011/2012) und die TSG 15 Mal (zuletzt nach dem ersten Spieltag 2014/2015).

  • Als der VfL Wolfsburg 1992 in den Profifußball einzog, feierte die TSG Hoffenheim zeitgleich die Bezirksliga-Meisterschaft. Seither stiegen beide Klubs nie wieder aus einer Spielklasse ab.

  • Einmal gleichwohl hätte es die Wölfe im direkten Duell fast erwischt. Im Finale um den Klassenerhalt am letzten Spieltag 2010/2011 stand die Elf von Felix Magath nach einem Rückstand durch Roberto Firmino (49.) schon mit einem Bein in der Zweitklassigkeit, ehe Mario Mandzukic (60./63.) und Grafite (78.) ihre Mannschaft doch noch retteten.

Schiedsrichter: Sören Storks (Velen)
Assistenten: Thorben Siewer, Markus Schüller
Vierter Offizieller: Martin Petersen
Videoschiedsrichter: Deniz Aytekin, Eduard Beitinger

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