Männer

Mannschaft­liche Spitzen­werte

Statistik 2018/2019, Part I: Top-Fakten rund um die Wölfe.

Nach zwei äußerst schwierigen Spielzeiten, die jeweils mit der Relegations-Rettung endeten, starteten die Wölfe in der vergangenen Saison 2018/2019 endlich wieder durch und schafften am Ende sogar mit furiosem Abschluss den Einzug in das internationale Geschäft. Bevor die Grün-Weißen am 30. Juni mit der neuen Vorbereitung beginnen, blicken wir noch einmal zurück und präsentieren in den kommenden Tagen in mehreren Teilen interessante Rekorde, Zahlen und Statistiken aus der vergangenen Spielzeit. Der erste Teil wirft einen Blick auf spannende Statistiken rund um das gesamte Team.

Vereinsrekord zum Abschluss: Beim grandiosen 8:1-Sieg gegen Augsburg am letzten Spieltag gelangen den Wölfen erstmals im Profifußball acht Treffer in einem Pflichtspiel. Zudem ist es der höchste Bundesliga-Sieg in der Historie des VfL Wolfsburg.

Steiler Aufstieg: Nachdem man in der Vorsaison gerade einmal 33 Zähler einfahren und den Klassenerhalt nach langem Zittern erst in der Relegation sichern konnte, durften sich die VfL-Fans zuletzt über wie ausgewechselt spielende Wölfe freuen. Am Ende standen mit 55 Punkten satte 22 mehr zu Buche als im Vorjahr – statt Relegation heißt es nun UEFA Europa League. Historisch war es die viertbeste Spielzeit seit der Bundesliga-Zugehörigkeit (nach der Meistersaison 2008/2009 sowie 2013/2014 und 2014/2015).

Wieder gewonnene Heimstärke: Ein wichtiger Faktor auf dem Erfolgsweg der Wölfe war die wieder gewonnene Heimstärke. Nachdem man in der Vorsaison in der heimischen Volkswagen Arena lediglich drei Partien für sich entscheiden und in der Heimtabelle am Ende nur den Absteiger aus Köln hinter sich lassen konnte, gelangen diesmal zuhause acht Dreier (bei fünf Remis und vier Niederlagen). Ganz wichtig: Aus den letzten sieben Heimpartien holte die Labbadia-Elf satte 17 von 21 möglichen Punkten – der Grundstein für Europa.

Gute Auswärtsbilanz: Aber auch in fremden Stadien wussten die konstant auftretenden Grün-Weißen meist zu überzeugen. 26 Punkte brachte man von den Reisen zurück an die Aller, lediglich in den Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009 holte man auswärts jeweils ein Pünktchen mehr.

Zielsicher: Äußerst treffsicher präsentierte sich die VfL-Offensive vor Gegners Kasten. Die Chancenverwertungs-Quote von 19 Prozent (gegenüber 13 Prozent aus der Vorsaison) wurde am Ende nur von Vize-Meister Borussia Dortmund (24 Prozent) getoppt. Ähnlich nervenstark zeigten sich die grün-weißen Angreifer auch bei Hochkarätern: 58,8 Prozent Großchancen-Verwertung bedeuteten ligaweit Platz drei, lediglich RB Leipzig und Werder Bremen lagen hier mit jeweils 61,5 Prozent vor dem VfL.

Kopfballstark: Auch in der Luft behielten die Grün-Weißen häufig die Hoheit – ob nun defensiv oder vor des Gegners Kasten. Zehn erzielte Kopfballtreffer sind ein Spitzenwert im Ligavergleich. Mit drei anderen Teams liegt der VfL hier gleichauf auf Rang zwei, nur der FC Bayern war hier noch besser und lieferte mit 17 Kopfballtoren den absoluten Referenzwert ab.

Langer Atem: Dass sich die Grün-Weißen in der Saison 2018/2019 topfit und extrem konditionsstark präsentierten, war sicherlich einer der wichtigsten Erfolgsgaranten. So zeigten sich die Wölfe gerade in der Schlussphase immer wieder bissig und konnten nachlegen: Starke 17 Treffer gelangen ab Minute 75 – Platz drei im Ligavergleich und nur von den beiden Top-Teams aus Dortmund (25) und München (18) übertroffen.

Fortsetzung folgt.