Nach dem Trainingsauftakt am Montag stand für die Wölfe am heutigen Donnerstag der erste Tag ohne fußballspezifische Übungen auf dem Platz an. Stattdessen drehte sich sowohl im VfL-Center als auch auf dem Gelände der VfL-Fußball.Akademie alles um die Leistungsdiagnostik, um durch die von Heiko Wehe geleitete Abteilung VfL.Med den aktuellen Leistungsstand der Profis zu ermitteln.
Zum Jahresbeginn nahm VfL.Med die Arbeit auf. Innerhalb kürzester Zeit wurde ein fünf Themengebiete umfassender Bereich entwickelt, der von nun an die komplette medizinisch-ärztliche Versorgung aller VfL-Mannschaften bündelt. „Zusammen mit dem Trainerteam haben wir überlegt, welche Verfahren wir anwenden wollen und haben dementsprechend den Tag geplant“, betonte Wehe in Bezug auf die heutige Leistungsdiagnostik und ging ins Detail: „Wir haben Ausdauertests gemacht. In dem Rahmen haben wir auch Labor- und Blutanalysen durchgeführt sowie die Beweglichkeit, die Koordination und die Kraft getestet.“ Außerdem führte VfL-Mannschaftsarzt Dr. Günter Pfeiler die Eignungsuntersuchung bei den VfL-Profis durch. Bereits vorher wurde von Chiropraktor Alexander Steinbrenner ein Status von allen Spielern erhoben, dessen Resultate in naher Zukunft besprochen werden.
Die heute ermittelten Werte sind im Übrigen nicht nur dazu da, um den derzeitigen Leistungsstand der Wölfe exakt nachweisen zu können, sondern helfen Wehe und seinem Expertenteam auch in anderen Gebieten. „Die Ergebnisse, die heute erzielt werden, nutzen wir zukünftig auch für den Präventions- und Rehabereich, um zu schauen, wo welche Defizite vorhanden sind und daran zu arbeiten“, so der Physiotherapeut und Gesundheitsökonom. „Wir haben zudem die gute Situation, dass wir die Testergebnisse nutzen können, wenn wir einen verletzten Spieler haben, um zu überprüfen, ob er wieder auf seinem normalen Niveau ist und können sie außerdem als Basis für individuelle Programme für jeden Spieler nutzen.“
