Statistisch gibt es wenig Hoffnung für die Wölfe, am morgigen Samstag, 16. April (Anstoß um 15.30 Uhr), etwas Zählbares mit aus dem Signal Iduna Park mitzunehmen. Positiv ausgedrückt, könnte man aber auch sagen, es gibt nichts zu verlieren für die Elf von Florian Kohfeldt. Denn der BVB ist tatsächlich bereits seit 13(!) Partien gegen den VfL ungeschlagen, dabei gab es sogar satte zwölf Siege. Der letzte grün-weiße Erfolg gegen Schwarz-Gelb hatte es allerdings in sich und ist unvergessen: Im DFB-Pokalfinale 2015 siegte man mit 3:1 und sicherte sich den Titel.
Weitere Daten und Fakten
Erfolglose Reisen: Die Grün-Weißen siegten nur in einem ihrer letzten zehn Gastduelle. In Dortmund erzielten sie in ihren vergangenen fünf Spielen kein Tor und damit so lange wie bei keinem anderen aktuellen Bundesliga-Team. Der BVB verlor allerdings zuletzt drei seiner zurückliegenden fünf Begegnungen im Signal-Iduna-Park.
Das letzte Duell: Im Hinspiel und damit letzten Aufeinandertreffen unterlagen die Wölfe trotz früher Führung durch Wout Weghorst (2.) am Ende mit 1:3 (1:1). Emre Can (35. per Foulelfmeter), Donyell Malen (55.) und Erling Haaland (81.) drehten die Partie für den heutigen Tabellenzweiten.
Sticht Kruse oder Brandt? Max Kruse war in seinen letzten 15 Bundesliga-Partien gegen die Dortmunder an insgesamt elf Treffern beteiligt (fünf Tore und sechs Torvorlagen). Auch in der Hinrunde traf er – für seinen damaligen Klub, den 1. FC Union Berlin. BVB-Offensivkraft Julian Brandt, zuletzt Doppelpacker beim 2:0 in Stuttgart, erzielte fünf seiner sieben Bundesliga-Saisontore nach Kontern – mehr als alle anderen Spieler der Liga.
Auf der (Schul)Bank: Die beiden Chefcoaches Marco Rose und Florian Kohfeldt absolvierten 2014/2015 zusammen die DFB-Ausbildung zum Fußballehrer. Nach vier bisherigen direkten Duellen ist der jetzige BVB-Trainer noch ungeschlagen (bei einem Unentschieden). Aber: Sein Gegenüber setzte sich bei Schwarzgelb bereits dreimal durch.
Personelles: Auf BVB-Seite fehlt vermutlich der jüngst in Stuttgart angeschlagen ausgewechselte Raphael Guerreiro, der dort wegen einer Sehnenzerrung bereits ausgefallene Malen muss auf jeden Fall erneut passen. Bei den Wölfen fehlt neben den Langzeitverletzten definitiv auch Luca Waldschmidt, für den die Saison bereits beendet ist.
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