Männer

Kruse und die 300

Wissenswertes zur Partie beim VfB Stuttgart.

Nach dem die Wölfe durch ihren 5:0-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Spieltag ordentlich Boden im Kampf um den Klassenerhalt gut gemacht haben, soll dieser nun am Samstag, 30. April, beim VfB Stuttgart auch rein rechnerisch gesichert werden. Die Gastgeber stecken im verflixten zweiten Bundesliga-Jahr noch deutlicher tiefer im Abstiegskampf, so dass eine kampfbetonte Partie zu erwarten ist. Zwar gewannen die Schaben den Hinrunden-Vergleich gegen die Grün-Weißen, zwei Erfolge in einer Saison gelangen dem VfB gegen Wolfsburg aber letztmals vor 16 Jahren (2005/2006). Allerdings kassierte der VfL zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge, immer fielen mindestens drei Tore pro Spiel.

Weitere Daten und Fakten

  • Durchwachsene Bilanzen: Die Schwaben blieben in den jüngsten drei Ligaspielen ohne Torerfolg und kassierten in den letzten drei Heimpartien sechs Gegentore. Stuttgart musste in allen 15 Heimspielen Gegentreffer hinnehmen, in vier Heimpartien blieben sie selbst torlos.
     
  • Nur vier Dreier: In den zurückliegenden sechs Monaten hat der VfB vier von 22 Spielen gewonnen. Davon wurden in diesem Zeitraum vier Heimspiele bestritten und nur eines dieser Duelle ging verloren. Das 0:2 bei der Hertha zuletzt war für die Stuttgarter bereits die 15. Saisonniederlage nach nur sechs Erfolgen und zehn Unentschieden.
     
  • Einseitiger Torerfolg: In vier der letzten fünf Begegnungen zwischen den Schwaben und den Niedersachsen zappelte der Ball nur auf einer Seite im Tor.
     
  • Gästeteam siegessicher: In den vergangenen zehn direkten Duellen siegte Wolfsburg fünf Mal, Stuttgart ging bei einem Remis vier Mal als Sieger vom Platz – so auch im Hinspiel dieser Saison. In den jüngsten beiden Vergleichen setzte sich jeweils das Gästeteam durch. So entschied der VfB drei der letzten vier Heimspiele für sich, beim letzten Gastauftritt im Ländle gewannen aber die Wölfe mit 3:1 (Tore Schlager, Weghorst, Gerhardt).
     
  • Direkte Keller-Duelle: Ein weiteres Problem der Stuttgarter in dieser Saison: Sie entscheiden die direkten Aufeinandertreffen gegen andere Kellerkinder nicht für sich. Seit dem 5:1 gegen Greuther Fürth am 1. Spieltag gelang kein einziger Dreier gegen ein anderes Team im unteren Tabellendrittel.
     
  • Saison retten: Der VfL Wolfsburg will im Liga-Endspurt diese Saison retten. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt holte aus den jüngsten beiden Bundesligaspielen zwei Zu-null-Siege, ging dazwischen aber in Dortmund unter. Das 5:0 zuletzt gegen Mainz war für die Niedersachsen der elfte Saisonsieg, der Achte unter Kohfeldt – nach drei Remis und 14 Niederlagen. Damit belegen die Wölfe Position zwölf und sind neun Punkte vor der Abstiegszone platziert.
     
  • Kruse-Jubiläum: Max Kruse traf beim 5:0-Heimsieg am letzten Spieltag gegen Mainz gleich dreifach. Der Routinier erzielte in seiner Bundesliga-Karriere nun für fünf Vereine eine zweistellige Anzahl an Toren, das schaffte zuvor nur der ehemalige VfL-Coach Bruno Labbadia. Für die Wolfsburger wird der 34-Jährige am Samstag sein 300. Bundesliga-Spiel bestreiten. 14 Mal lief Kruse bislang gegen den VfB auf. Dabei gelangen ihm erst zwei Tore, auswärts in Stuttgart ist er sogar noch ohne Treffer.

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