Männer

Kann der VfL die Bayern stoppen?

Wissenswertes zur ersten Auswärtspartie in München.

Der VfL Wolfsburg-Spieler Maximilian Arnold im Zweikampf um den Ball.

Der FC Bayern konnte bereits im ersten Saisonspiel ein Ausrufezeichen setzen und fuhr beim Europa-League-Sieger in Frankfurt einen deutlichen 6:1-Auftaktsieg ein. Damit steht der deutsche Serienmeister gleich auf dem ersten Platz in der Tabelle. Die Wölfe dagegen ergatterten in ihrer Partie gegen Werder Bremen erst spät einen Punkt. Lange lag die Elf von Cheftrainer Niko Kovac in der Volkswagen Arena zurück, konnte aber kurz vor Schluss noch zum 2:2 ausgleichen. Nun treffen beide Teams am Sonntag, 14. August, (Anpfiff um 17.30 Uhr) aufeinander. Bei einem Blick auf die Statistik sind die Gastgeber klarer Favorit, auch in der vergangenen Saison siegte der FCB zuhause mit 4:0. Im Rückspiel konnten die Grün-Weißen am letzten Spieltag allerdings ein 2:2-Unentschieden erkämpfen. Für den VfL war dies der einzige Punktgewinn, den er in den letzten fünf Partien gegen die Münchner verzeichnen konnte.

Weitere Daten und Fakten

  • Torreiches Aufeinandertreffen: Die letzten Kräftemessen zwischen Bayern und Wolfsburg haben gezeigt, dass in diesen Begegnungen viele Tore fallen – im Durchschnitt über drei Treffer pro Spiel. Seit einem 0:0 im Mai 2008 haben die Münchner sogar in jedem der jüngsten 27 Bundesliga-Spiele gegen die Grün-Weißen getroffen (78 Tore gesamt).

  • Heimstarke Gastgeber: Der FCB gewinnt über 90 Prozent seiner Heimspiele gegen den VfL. Unter diesen befinden sich einige klare Siege, wie etwa der 5:0-Erfolg in der Hinrunde der Saison 2016/2017. Insgesamt verloren die Bayern keines ihrer 24 bisherigen Bundesliga-Heimspiele gegen die Niedersachsen (22 Siege, zwei Remis). Kein anderes Team trat in der Bundesliga-Historie zuhause so oft gegen einen Gegner an, ohne ein einziges Mal zu verlieren.

  • Eindeutige Statistik: Die Wölfe verloren 14 der letzten 16 Duelle gegen die Münchner (bei zwei Remis). Dabei gab es gleich sechs Mal Niederlagen mit mindestens vier Toren Abstand. 

  • Ohne Serien-Torjäger: Für Robert Lewandowski gehörten die Grün-Weißen zu den absoluten Lieblingsgegnern. In seinen acht Jahren beim FC Bayern München traf er gegen den VfL gleich 26 Mal. Im Sommer dieses Jahres wechselte der Goalgetter zum FC Barcelona.

  • Wiedersehen: Von Juli 2018 bis November 2019 war VfL-Cheftrainer Niko Kovac Coach des FC Bayern München, mit dem er in seiner ersten Saison das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal sowie den DFL-Supercup gewann.

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