Seit dem gestrigen Mittwoch steht fest: Die Wölfinnen werden am kommenden Sonntag, 30. August (Anstoß um 20 Uhr/live auf Sport1), im Finale der UEFA Women´s Champions League auf den amtierenden europäischen Champion Olympique Lyon treffen, der sich im Halbfinale mit einem 1:0-Sieg gegen PSG durchsetzte – das gleiche Ergebnis, das die Wölfinnen nur einen Tag zuvor gegen den FC Barcelona erzielten. Die jubelnde Siegestorschützin: Fridolina Rolfö. Die Schwedin, die zur vergangenen Saison vom FC Bayern an den Mittellandkanal wechselte und sich dort zur Leistungsträgerin entwickelte, rückte durch den goldenen Schuss nicht nur erneut in die Herzen der grün-weißen Fans, sondern auch in den Fokus nationaler und internationaler Medien. Im Kurzinterview berichtet sie unter anderem über die Reaktionen auf ihren besonderen Treffer gegen Barca und wirft einen Blick auf den Final-Gegner.
Fridolina Rolfö, ist dein Handy nach deinem Tor im Halbfinale vor lauter Nachrichten geplatzt?
Fridolina Rolfö: Ja, ich habe sehr viele Nachrichten nach dem Spiel bekommen. Wir bekommen unglaublich viel Support von zu Hause und aus der ganzen Welt. Das freut und hilft uns sehr, gerade auch, da uns keine Fans im Stadion unterstützen können. Und wir finden es super, dass uns so viele Menschen auf dem Fernseher oder über die Social-Media-Kanäle verfolgen und uns die Daumen drücken.
Du führst seit Dienstagabend ein Interview nach dem anderen. Ist das kräftezehrend?
Fridolina: Die vielen Interviews zu geben, ist vollkommen okay, das raubt mir keine Energie. Es ist wichtig, dass der Frauenfußball in den Medien präsenter wird. Die Champions-League-Endrunde ist das größte Event im Frauenfußball in diesem Sommer und wir möchten beweisen, wie schön unser Sport ist. Und hoffentlich können uns viele Leute auf der Welt sehen und merken, dass Frauenfußball cool ist.