Akademie

Jungwölfe mit Niederlage und Sieg

U19 unterliegt in Hannover klar mit 1:6 / U17 mit 3:1-Heimsieg gegen TeBe Berlin.

Die U19-Wölfe haben in Hannover am Samstag einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Bei 96 verloren sie das Niedersachsenderby klar mit 1:6 (1:5), es war erst die zweite Saisonniederlage für den VfL Wolfsburg. Dadurch konnte die U19 in der Tabelle der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost keinen Boden gutmachen und fiel auf Platz drei zurück. Die B-Junioren machten es im Heimspiel am Samstag gegen Tennis Borussia Berlin besser und gewannen mit 3:1 (1:0). In der Tabelle sind die U17-Wölfe auf Platz zwei vorgerückt, einen Zähler hinter Spitzenreiter Hertha BSC.

U19: Partie bereits zur Pause entschieden

Das Derby in Hannover war bereits zur Pause entschieden. Die Treffer für 96 markierten Sebastian Soto (2. Minute), dreimal Justin Neiß (9., 26., 28.) und Emre Aytun (37.). Die Wolfsburger Sturmspitze Lenn Jastremski konnte vor der Pause zumindest noch verkürzen (45.). Beim Stand von 0:5 aus Gästesicht verschoss Ole Pohlmann noch einen Strafstoß. VfL-Coach Thomas Reis: „Das passte heute alles irgendwie zur zurückliegenden Trainingswoche. Meine Mannschaft hat vor allem in der ersten Halbzeit fast alles vermissen lassen, worauf es in einem solchen Spiel ankommt. So dürfen wir uns nicht präsentieren.“ Nach dem Wechsel wurde es etwas besser, doch ein weiterer Treffer wollte den U19-Wölfen nicht gelingen. Im Gegenteil: Der 96er Luca Beckenbauer stellte mit seinem Tor nach 85 Minuten den 6:1-Endstand her. Der VfL erlebte somit eine herbe Niederlage. „Da gibt es einiges aufzuarbeiten und wir müssen uns nächste Woche wieder deutlich steigern, wenn am Mittwoch das Halbfinale im niedersächsischen Pokal bei Freie Turner Braunschweig und am Wochenende das nächste Bundesliga-Spiel gegen Carl Zeiss Jena anstehen“, so der Trainer.

VfL Wolfsburg U19: A. Brandt – Janke, Sarcevic, Siersleben, Berger – Messeguem, Saracevic – Sommer, König, Pohlmann – Jastremski.

Frühe Führung für die U17

Die U17 startete sehr gut in die Partie hinein und ging nach 13 Minuten verdient durch Nathan-Rafael Wahlig, der einen Rückpass von Luca Friederichs nutzte, in Führung. Danach kam der Aufsteiger aus Berlin besser ins Spiel. VfL-Coach Steffen Brauer: „Bis zur Halbzeit war es dann eine offene Partie, in der wir im letzten Drittel etwas zu umständlich oder ungenau agierten.“ Quasi mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte führte eine kleine Verkettung von Unachtsamkeiten und ein Sonntagsschuss vom Berliner Kaan Tüysüz zum 1:1-Ausgleich (41.). In der Folge zeigten die Gastgeber aus Wolfsburg jedoch eine gute Reaktion und spielten sich sehr gute Chancen heraus. Zwei davon nutzten die U17-Wölfe durch die eingewechselten Arbnor Abazaj (59.) und Tom-Luca Winter (77.). „Die Einwechslungen haben noch einmal weitere Mentalität auf den Platz gebracht und zudem bewiesen wir dadurch heute ein glückliches Händchen“, so Brauer. „Am Ende war es ein verdienter Sieg, der aber schwer erarbeitet war. Tennis Borussia Berlin war der erwartet schwere Gegner.“

VfL Wolfsburg U17: Schulze – Pereira da Silva, Lang, Beifus, Weimann – Hofmann, D. Vukancic (80. Jojkic) – Stoye (51. Abazaj), Wahlig (74. Winter), Friederichs – Burmeister (67. Hecker).