Nach zwei Wochen ohne Spiel gibt die U19 der VfL-Akademie am kommenden Samstag, 28. Oktober, ihr Comeback. Um 11 Uhr sind die Jungwölfe an der Ostseeküste bei Hansa Rostock gefordert und wollen dort ihre bislang herausragende Verfassung bestätigen.
Jena-Ärger und Berlin-Sandwich
Sechs Siege, ein Unentschieden, 24:4 Tore und damit die zweitmeisten Treffer sowie wenigsten Gegentore der gesamten A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Die vergangenen Wochen hätten für die Jungwölfe kaum besser laufen können. „Die erste Saisonphase war außergewöhnlich. Die Jungs haben sich sehr schnell entwickelt und eine unglaubliche Konstanz in ihren Leistungen gezeigt“, meint Trainer Daniel Bauer. In der Tabelle befinden sich die Jungwölfe mit ihrer Ausbeute von 19 Punkten (bei einem Spiel weniger) derzeit im Hauptstadt-Sandwich auf Platz zwei. Hertha BSC thront mit 22 Zählern an der Spitze, Union Berlin (17) lauert auf Rang drei. Am vergangenen Wochenende hat der Tabellenführer erstmals Federn gelassen: Nach zuvor sieben Siegen in Serie reichte es beim FC Carl Zeiss Jena nur zu einem 1:1. Kurioserweise war es auch der Aufsteiger aus Thüringen, der mit dem 1:1 zum Saisonauftakt für den bislang einzigen Punktverlust der Jungwölfe sorgte. „Jena ist eine der Überraschungen in dieser Saison. Sie spielen sehr organisiert – sowohl mit dem Ball als auch dagegen“, so Bauer.
Duell der Gegensätze
Auswärts ist seine Wolfsburger U19 bislang das Maß aller Dinge und als einziges Team noch makellos unterwegs (vier Siege). Im krassen Kontrast dazu steht Hansa Rostock als schwächstes Heimteam der Liga. In drei Spielen vor vertrauter Kulisse konnten die Hanseaten noch keinen einzigen Punkt ergattern. Dafür feierte Rostock am vergangenen Wochenende mit dem 2:1 beim VfL Osnabrück seinen zweiten Saisonsieg. Die Grün-Weißen sind zuletzt am 14. Oktober in der 2. Runde des NFV-Pokals im Einsatz gewesen. In Abwesenheit zahlreicher Leistungsträger, die mit ihren Nationalmannschaften in Europa verstreut gewesen sind, setzte sich der VfL souverän mit 6:0 beim SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte durch. Das ursprünglich für den 22. Oktober angesetzte Derby gegen Eintracht Braunschweig wurde auf den 8. November verlegt, „um den Jungs nach den Länderspielen ein paar freie Tage zu gönnen“, verrät Bauer. „Sie sind voller Elan aus der kurzen Pause zurückgekehrt und haben bislang eine intensive Trainingswoche hinter sich. Wir ändern nichts an unseren Abläufen, arbeiten weiter hart an allen Dingen, die unseren Fußball ausmachen und wollen am Samstag in Rostock den nächsten Sieg einfahren.“
