Frauen

„Immer auf das höchste Niveau pushen“

VfL-Frauen wollen am Mittwoch die Champions-League-Qualifikation klarmachen.

Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Wölfinnen in die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League einziehen: Am morgigen Mittwoch empfangen sie ab 18.30 Uhr die AC Florenz zum Rückspiel der Play-offs der zweiten Qualifikationsrunde im AOK Stadion. VfL-Cheftrainer Tommy Stroot freut sich auf ein Duell unter Flutlicht und betont, dass sein Team die Partie trotz des 7:0-Erfolges in Florenz unbedingt gewinnen will. Für das Match sind über den Wölfeshop sowie an den Tageskassen noch Tickets erhältlich. Diejenigen, die es nicht nach Wolfsburg schaffen, können das Duell außerdem live über Wölfe TV sehen.

Florenz in der Liga vorne

Im Hinspiel der UWCL-Qualifikation überrollten die Wölfinnen die AC Florenz. Diesen Schreck hat das italienische Team mittlerweile verdaut: Am vergangenen Sonntag besiegte es in der Liga Sampdoria Genua mit 4:0. Gleich zwei der vier Tore gingen dabei auf das Konto von Ex-Wölfin Madelen Janogy, die anderen beiden schoss Agnese Bonfantini. Durch den Sieg steht das Team aktuell punktgleich mit Tabellenführer Juventus Turin auf dem zweiten Platz der Tabelle in der Serie A.

VfL-Frauen mit Aufwind

VfL-Cheftrainer Stroot konnte zuletzt sehr zufrieden mit seinem Team sein: Nachdem die Wölfinnen das Hinspiel in Florenz am vergangenen Mittwoch dank einer bärenstarken Leistung bereits mit 7:0 gewannen, zeigte es sich auch am vergangenen Wochenende in guter Form. Beim 5:1-Sieg gegen den 1. FC Köln freute sich der Coach insbesondere auch darüber, dass gleich fünf verschiedene Spielerinnen trafen. Nach einem Regenerationstag am Montag absolvierten die Grün-Weißen am Dienstagnachmittag ihr Abschlusstraining am Elsterweg. Am Mittwoch treffen sie sich dann zum Spiel wieder.

Vor der Partie gegen die AC Florenz sprach Stroot über…

…die Personallage: Es gibt im Vergleich zu den vergangenen beiden Spielen nur eine Veränderung. Ariana Arias wird wieder im Kader sein. Wir haben in der Champions League außerdem die Möglichkeit, mehr als 20 Spielerinnen mitzunehmen, deswegen wird der Kader da ein Stückchen breiter werden.

…Rotationen in der Startelf: Wir wissen, dass wir morgen natürlich das eine oder andere anpassen können. Aber das machen wir immer unter der Voraussetzung, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Ich traue verschiedenen Spielerinnen zu, in der Startelf loszulegen. Wichtig ist, dass wir immer die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive und auch Führungsspielerinnen auf dem Platz haben.

…die Gegnerinnen: Ich glaube, dass das 7:0 in gewisser Weise darüber hinwegtäuscht, wie das Spiel war. Wir hatten eine sehr ausgeglichene erste Halbzeit, in der wir vor allem durch unsere Effektivität und durch Standardsituationen sehr früh die Weichen für den Sieg legen konnten. Es ist uns gelungen, in gewissen Situationen die Qualität an den Tag zu legen, die in uns steckt. Es ist und bleibt aber ein Champions-League-Spiel. Gegen uns spielt eine Mannschaft, die ein hohes Niveau hat. Ich denke, dass Fiorentina sich anpassen wird, sie werden einige Themen nochmal besprochen haben. Für uns gilt es deshalb, eine stabile Leistung auf den Platz zu bringen, das Spiel zu kontrollieren und es dementsprechend auch erfolgreich zu gestalten.

…den aktuellen Stand seines Teams: Wir haben in den letzten zwei Spielen Selbstvertrauen gesammelt und Steps gemacht. Deshalb wollen wir uns dementsprechend präsentieren. Wir wissen, welches Potenzial in uns steckt. Es geht jetzt darum, auch aus dem Spiel morgen wieder Erkenntnisse zu ziehen, uns weiterzuentwickeln und das Ganze zu stabilisieren. Wir wollen uns unabhängig von den Personen, die auf dem Platz stehen, immer wieder auf das höchste Niveau pushen. Wir haben mit Svenja Huth, Marina Hegering und Alexandra Popp drei wichtige Führungsspielerinnen. Wir wissen aber auch, dass wir dahinter neue Strukturen brauchen, die die gleiche Führung auf den Platz bringen.

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