Männer

Heimbilanz aufpolieren

Daten und Fakten zum Duell in der Volkswagen Arena mit dem FC Augsburg.

VfL Profi Daniel Didavi beim Torschuss.

In der vergangenen Woche gelang dem VfL Wolfsburg endlich der erste Sieg unter der Leitung von Cheftrainer Bruno Labbadia. Zwei Treffer von Daniel Didavi führten zum 2:0 beim SC Freiburg. Nun soll der heutige „Freitag der 13.“ nicht im Sinne eines Aberglaubens stehen, sondern ganz im Gegenteil zu einem Glückstag für die Grün-Weißen werden. Denn im Heimspiel gegen den FC Augsburg (Anstoß um 20.30 Uhr) sollen die zweiten drei Punkte in Folge eingefahren werden, was in der laufenden Saison Premiere wäre.

Knappe Hinspiel-Niederlage

Mit einem Sieg würden die Wölfe auch die bisher nicht berauschende Heimbilanz gegen die Fuggerstädter und die der aktuellen Spielzeit aufpolieren. Von sechs Bundesliga-Duellen mit dem FCA in der Volkswagen Arena konnte der VfL erst eine Partie für sich entscheiden, trennte sich zweimal remis und musste sich bereits dreimal geschlagen geben. Wie auch im diesjährigen Hinspiel bei den bayerischen Schwaben als die Wolfsburger trotz einer umstrittenen Roten Karte für Maximilian Arnold zwar durch Didavi in Führung gingen, das Ergebnis aber letztlich nicht über die Zeit retten konnten und durch die Treffer der beiden Augsburger Top-Torschützen Michael Gregoritsch und Alfred Finnbogason (beide aktuell elf Tore) mit 1:2 verloren.

Ein Duell um den Ball im Hinspiel gegen den FC Augsburg.

Finnbogasons Einsatz fraglich

Drei Punkte würden die Wölfe zumindest bis zum Montagabend zudem vorbei an Freiburg auf Tabellenplatz 14 klettern und im Kampf um den Klassenerhalt die Konkurrenz auf Distanz halten lassen. Augsburg rangiert aktuell dagegen mit 36 Punkten auf Platz elf im gesicherten Mittelfeld des Tableaus. Nach der ebenfalls schwierigen vergangenen Spielzeit ist es nahezu logisch, dass es in dieser Saison nur eine Bestrebung gibt – auch wenn für den FCA zwischenzeitlich deutlich mehr drin gewesen wäre: „Unser Ziel von 40 Punkten hat sich nicht geändert. Der FC Bayern München hat mittlerweile die Meisterschaft gefeiert – für uns ist der Klassenerhalt die deutsche Meisterschaft“, so Augsburgs Cheftrainer Manuel Baum, der auf Kevin Danso, Raphael Framberger und Kilian Jakob verzichten muss und nach wie vor wohl auch nicht auf Finnbogason zurückgreifen kann.

Bekannte Gesichter

Vor allem für einige Augsburger Akteure ist die Partie unterdessen ein Aufeinandertreffen mit der eigenen Vergangenheit. Dauerbrenner Daniel Baier (von 2007 bis 2010 beim VfL unter Vertrag, inklusive Leihe zum FCA), Ja-Cheol Koo (2011 bis 2014, zwischendurch verliehen an Augsburg), Marwin Hitz (2008 bis 2013) und Caiuby (2008 bis 2012 zwischendurch ebenfalls verliehen) sammelten Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse bei den Grün-Weißen. Paul Verhaegh trug dagegen bis zum vergangenen Sommer das Trikot der Fuggerstädter.