Schon mit der Gründung einer eigenen CSR-Abteilung im Meisterjahr 2009 hat der VfL im deutschen Profifußball Pioniergeist gezeigt. Nun werden die Grün-Weißen ein weiteres Mal ihrer Vorreiterrolle auf diesem Spielfeld gerecht. SustainClub lautet der Name des ersten anerkannten Standards für Nachhaltigkeit im Profifußball. Das Label bietet erstmalig ein Rahmenwerk sowie Orientierung für Vereine, um sich systematisch mit den wesentlichen Handlungsfeldern im Bereich Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Neben Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart sowie dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn 07 zählt der VfL zu den ersten sechs Profivereinen, die an der Nachhaltigkeits-Zertifizierung teilgenommen haben. Mit einem beachtlichen Ergebnis: Als einziger Klub erreichte Grün-Weiß nach dem umfangreichen Kriterienkatalog, entwickelt von der Baseler Organisation sustainable sports gemeinsam mit den Experten der DEKRA, die Auszeichnungsstufe Gold.
VfL als Branchenentwickler
Unter den sechs sustainClub-Gründungsmitgliedern dieser zweiten Pilotphase nimmt der VfL Wolfsburg eine besondere Rolle ein, da er die Entwicklung des Labels von Beginn an aktiv begleitet. Als erster und damals einziger Pilotpartner hatten die Wölfe bereits 2016 eine hohe Punktzahl erreicht, die ebenfalls einem Goldstatus gleichkam. „Dass wir diesen Erfolg nun sozusagen verteidigt haben, macht uns sehr stolz“, so VfL-Geschäftsführer Michael Meeske. „Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns nicht nur in der Außendarstellung wichtig ist, es wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VfL Wolfsburg in der täglichen Arbeit auch spürbar gelebt. Aus diesem Grund stehen wir voll hinter diesem Label und arbeiten aus Überzeugung daran mit, es bundesligaweit einzuführen und als Standard zu etablieren.“